Ahrensburg. Politik und Sportler beraten über die Zukunft des Stormarnplatzes. Wegen der Umkleidesituation dringt der ATSV auf eine Zwischenlösung
„Die Situation mit den Umkleiden im Bruno-Bröker-Haus ist so schlecht, dass wir damit nicht bis zu einer Entscheidung über den Stormarnplatz leben können.“ Das sagt Wulf Krickhahn, stellvertretender Vorsitzender des Ahrensburger TSV. Wie berichtet, hatte sich die Spitze des Sportvereins am Montagabend in informeller Runde mit Vertretern von SPD, Grünen und FDP getroffen, um über die Erwartungen an eine neue Sportanlage zu beraten. CDU und WAB nahmen wegen terminlicher Schwierigkeiten nicht teil.
Christian Schubbert-von Hobe von den Grünen sprach von einer „produktiven Atmosphäre“. „Die Politik ist daran interessiert, dass der ATSV sein Sportprogramm weiter anbieten kann“, sagt der Kommunalpolitiker. Weitere Details wollte er nicht nennen, um den Beratungen der Fraktionen nicht vorzugreifen.
ATSV weiter offen für Umzug
„Wir sind weiter offen für einen neuen Platz im Gewerbegebiet Beimoor-Süd, wissen aber, dass diese Lösung noch bis zu zehn Jahre braucht“, sagt Krickhahn. Vordringliches Anliegen sei es deshalb, zumindest für die Zwischenzeit Umkleide- und Duschmöglichkeiten für die wachsende Zahl der Fußballspieler auf dem Stormarnplatz zu schaffen.
Politiker und Sportler hätten außerdem über den Zustand der Sportplätze am Reeshoop gesprochen. „Wenn die Plätze in einem besseren Zustand wären und wir Flutlicht hätten, könnten hier wieder alle Jugendmannschaften trainieren und damit den Stormarnplatz entlasten“, so Wulf Krickhahn. Er hofft, dass möglichst bald zumindest ein provisorisches Umkleidehaus und eine Lösung für die Plätze am Reeshoop gefunden werden. Krickhahn: „Damit wären wir schon zufrieden.“