Ahrensburg. Ostdeutscher Investor will brachliegende Fläche neben der AOK-Kreuzung an der Hamburger Straße bebauen.

Jahrelang lag es brach und war seine Zukunft ungewiss: Das Grundstück an der AOK-Kreuzung an der Hamburger Straße/Ecke Woldenhorn, schräg gegenüber der Niederlassung der Krankenkasse. Doch nun steht fest, was mit dem Areal geschehen soll. Es wird mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebaut. Das bestätigte der Bauherr und Investor, die Haase Projekt GmbH aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt, auf Abendblatt-Anfrage. „Dort sollen 31 Eigentumswohnungen entstehen“, sagt Geschäftsführer Ulrich Haase.

Das Unternehmen hat den Bauantrag für das geplante Gebäude beim Ahrensburger Bauamt eingereicht und hofft noch im Oktober auf die Genehmigung. Dann will es schon im November mit den Bauarbeiten beginnen. Die Fertigstellung des dreigeschossigen Gebäudes wird für Sommer 2019 angestrebt.

Ursprünglich wollte Asklepios selbst bauen

Die Haase Projekt GmbH ist Teil einer Firmengruppe von Bau- und Projektplanungsunternehmen, die ebenfalls in Halberstadt ansässig sind. Die Gesellschaft ist auch Eigentümer des 770 Quadratmeter großen Areals. Sie hat es von einer Projektentwicklungsfirma erworben, die es seinerseits im Frühjahr vom Asklepios-Konzern gekauft hatte. Dieser bemühte sich zuvor längere Zeit vergeblich, einen Käufer zu finden. Nach Asklepios-Angaben sprangen eine Reihe von Interessenten ab, weil sie starke Schwierigkeiten sahen, das Grundstück zu bebauen. Problematisch waren die Planungen von Zufahrten, oberirdischen Parkplätzen und einer Tiefgarage.

Ursprünglich wollte der Asklepios-Konzern nach dem Kauf des Grundstückes 2010 selbst das Areal bebauen. Er plante zunächst eine Stadtklinik und dann ein Ärztehaus. Doch ein Bauantrag wurde von der Stadt 2012 abgelehnt, es gab unterschiedliche Ansichten über Verkehrskonzepte und Parkplatzflächen. 2014 gab Asklepios seine Baupläne schließlich auf. Seitdem suchte der Konzern einen Käufer für die Fläche.