Stapelfeld. Marktsituation soll Preis nach oben getrieben haben. Nun kosten Arbeiten zwischen Barsbüttel und Stapelfeld 6,8 Millionen Euro mehr.

Die Sanierung der Autobahn 1 auf einer Länge von 4,4 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Barsbüttel und Stapelfeld wird 40 Prozent teurer als zunächst geplant. Wie berichtet, hat die Johann Bunte Bauunternehmung Wittenförden den Zuschlag bekommen. Für rund 23,8 Millionen Euro wird der Autobahnabschnitt ab kommenden Montag bis Anfang Dezember saniert.

Bei der Planung der Arbeiten hatte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) in Lübeck noch Baukosten von etwa 17 Millionen Euro veranschlagt. „Das war eine Summe, die noch recht früh bei der Planung angesetzt wurde“, sagt dazu der Leiter des LBV in Lübeck, Jens Sommerburg. Weil derzeit jedoch sehr viel gebaut werde, steigt auch der Preis. „Die Erhöhung ist der Marktsituation geschuldet“, sagt Sommerburg und spricht von Angebot und Nachfrage. Zusätzliche Leistungen seien nicht der Grund für die höher Kosten.

Zunächst werden Fahrbahnen Richtung Süden erneuert

Ab Montag wird zunächst die Baustelle auf den drei Fahrstreifen in Richtung Hamburg eingerichtet. Dafür muss der Verkehr gen Süden über die Fahrbahnen Richtung Norden umgeleitet werden. Pro Richtung stehen Pendler dann nur zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung. Der Einrichtung dieser Verschwenkung soll Ende Mai abgeschlossen sein, sodass anschließend die eigentlichen Bauarbeiten beginnen können.

Entwässerungsleitungen, sowie der Fahrbahnschichten und Leitplanken werden dann erneuert. Auch die Anschlussstelle Stapelfeld muss für die Arbeiten vom 30. Mai bis zum 31. August gesperrt werden. Im Anschluss sollen dann die Fahrbahnen Richtung Lübeck erneuert werden. Dann wird der Verkehr über die frisch sanierte Autobahn umgeleitet. Auch die Anschlussstelle auf dieser Seite muss gesperrt werden. Läuft alles nach Plan, sind die Bauarbeiter Anfang Dezember abgeschlossen.