Kaltenkirchen. Autofahrer in Kaltenkirchen müssen sich in den kommenden Wochen auf Sperrungen und Behinderungen im Straßenverkehr einstellen.

Die Arbeiten zum Ausbau der Autobahn 7 erreichen in diesen Wochen Kaltenkirchen. Damit beginnen auch dort die Sanierung und der Neubau von Brücken. Größtes Projekt werden Abriss und Neuerrichtung der Überführung der Kieler Straße (Landesstraße 230) an der Anschlussstelle Kaltenkirchen sein. Dieses Bauwerk muss komplett ersetzt werden, weil es die auf sechs Spuren erweiterte Autobahn 7 nicht überbrücken kann.

Um die Folgen für den Autoverkehr so gering wie möglich zu halten, wird das Baukonsortium vor dem Abriss eine provisorische Ersatzbrücke bauen. Darüber sollen die Fahrzeuge rollen, bis der Neubau fertiggestellt wird. Die Behelfsbrücke wird in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai eingesetzt. Während der Arbeiten wird die Autobahn 7 in beide Richtungen zwischen Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen gesperrt. Eine Vollsperrung zwischen Henstedt-Ulzburg und Bad Bramstedt ist für die Nacht vom 17. auf den 18. Juni vorgesehen. Dann soll die alte Brücke abgerissen werden. Der Neubau wird voraussichtlich etwa acht bis neun Monate dauern.

Autofahrer auf der Kieler Straße und an der Anschlussstelle müssen sich auf erhebliche Behinderungen einstellen. Über den Ablauf der Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen wollen das Baukonsortium Via Solutions Nord (VSN) und die Stadt Kaltenkirchen die Bürger informieren.

Die Informationsveranstaltung ist für Donnerstag, 27. April, geplant. Ab 19 Uhr werden die Fachleute von VSN und Bürgermeister Hanno Krause im Ratssaal im ersten Stock des Rathauses über die Verkehrsführung und Behinderungen informieren. Dabei wird es auch um Umleitungsstrecken und Gewichtsbeschränkungen für den Fahrzeugverkehr gehen. Außerdem wollen die Bauexperten und der Bürgermeister Fragen beantworten.