Barsbüttel. Ministerium kündigt Zuschuss zur Sanierung an. Die genaue Summe wird erst bei Übergabe des Förderbescheids bekannt gegeben.
Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat den Etat zur Sanierung kommunaler Schwimmsportstätten für das laufende Haushaltsjahr von 2,0 auf 2,75 Millionen Euro aufgestockt. Mit dem Geld fördert das Land die Modernisierung von 23 Hallen- und Freibädern. Darunter ist auch die Schwimmhalle in Barsbüttel.
Wie viel Geld nach Stormarn fließt, bleibt noch geheim. „Die Höhe der Summe wird erst nach Überreichung des Förderbescheids bekannt gegeben“, sagt Jana Ohlhoff, Sprecherin im Innenministerium. Insgesamt waren in Kiel 32 Anträge eingegangen, von denen 23 genehmigt wurden. Die Förderquote beträgt bis zu 50 Prozent. Maximal gibt es 250.000 Euro für die von anderen Geldgebern nicht gedeckten förderfähigen Kosten.
Momentan tauschen Handwerker nach und nach die alten Fenster des 1977 eröffneten Barsbütteler Hallenbads aus. Der tägliche Betrieb wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Seit 1998 betreibt ein Förderverein die Halle
Seit 1998 betreibt ein ehrenamtlich arbeitender Förderverein die Halle mit dem 25 mal 12,50 Meter großen Schwimmerbecken, Sprungturm (ein und drei Meter) sowie Kinderplanschbecken. Die Gemeinde wollte das Bad damals aus Kostengründen schließen.
Das Land stellt die 2,75 Millionen Euro schwerpunktmäßig zur Verfügung, um veraltete Anlagentechnik zu modernisieren, Betriebs- und Energiekosten zu senken sowie die Bäder behindertengerecht zu gestalten. „Viele Schwimmsportstätten im Land sind sanierungsbedürftig“, sagt Innenminister Stefan Studt (SPD). „Mit den Fördermitteln kann dieser Sanierungsstau effektiv abgebaut werden.“ Das Geld stammt aus dem Infrastruktur-Modernisierungs-Programm für unser Land Schleswig-Holstein (IMPULS).
„Gerade in einem Küstenland ist es auch wichtig, unabhängig von der Witterung schwimmen zu können – das gilt insbesondere für den Schulsport“, so Minister Studt weiter. Vernünftige Sportstätten seien dafür eine Grundvoraussetzung. Auch deshalb sei der Etat erhöht worden.