Bad Oldesloe. Für den Wahlkreis Stormarn-Nord geht SPD-Kreisvorsitzende Susanne Danhier in die Landtagswahl. Chancen seien dieses Mal besser.

Ihr Ziel heißt Kiel: Stormarns SPD-Kreisvorsitzende Susanne Danhier wird als Kandidatin der Partei im Wahlkreis Stormarn-Nord in die Landtagswahl 2017 gehen. Bei der Nominierung im Oldesloer Bürgerhaus stimmten 22 Sozialdemokraten bei einer Enthaltung für die 58-Jährige aus Bargteheide, die als Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenkreises Altholstein arbeitet. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Nach der Wahl gratulierte ihr Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt (SPD), der Gastredner in der Kreisstadt war. „Ich habe mich sehr über das Ergebnis gefreut und glaube, dass ich das Direktmandat holen kann“, sagte Danhier. Die Chancen stünden besser als beim vergangenen Mal. 2012 hatte sie im Wahlkreis genauso wie 2009 gegen Rainer Wiegard (CDU) das Nachsehen. Diesmal tritt die SPD-Kreischefin gegen den Bargteheider Claus Christian Claussen (CDU) an.

„Ein Schwerpunkt ist für mich der Einsatz für eine Kindergrundsicherung“, sagt Susanne Danhier. Auch die Integration der Flüchtlinge sei ihr ein zentrales Anliegen. In den beiden anderen Stormarner Wahlkreisen hat die SPD bereits die amtierenden Landtagsabgeordneten Tobias von Pein (31) aus Ahrensburg und Martin Habersaat (39) aus Reinbek als Direktkandidaten nominiert.