Bad Oldesloe. Der „Aufmarsch der Rechtsextremen“ am Sonnabend, 16. April, soll gestoppt werden. Es gibt eine Gegendemonstration.

Das Bündnis gegen rechts in Bad Oldesloe und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) rufen zu einer Gegendemonstration gegen den geplanten „Aufmarsch von Rechtsextremen“ in Bad Oldesloe auf. Ein NPD-Mitglied aus Neumünster hat für Sonnabend, 16. April, eine Demo in der Kreisstadt angemeldet.

„Weder in unserer Stadt, noch sonst wo in Deutschland werden wir Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rassenhass zulassen“, sagt Walter Albrecht vom Bündnis gegen rechts. Schon im Grundgesetz stehe: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das gelte für alle Hautfarben und natürlich auch für die Religionszugehörigkeit eines jeden Menschen. „Wir als Bürger müssen Flagge zeigen, damit wir es nie wieder erleben müssen, dass Deutschland und ganz Europa wie 1945 in Schutt und Asche liegen. Millionen Opfer müssen uns Warnung genug sein“, so Walter Albrecht.

Zur Gegendemo haben die CDU, SPD, die Grünen und die Linken aufgerufen

Gegen die zu erwartenden „volksverhetzenden und ausländerfeindlichen Parolen“ wollen die Initiatoren in Bad Oldesloe Flagge zeigen und organisieren ebenfalls eine Kundgebung für jenen Sonnabend.

Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören neben den Parteien CDU, SPD, Grüne und Linke auch der VfL Oldesloe, die Antifa sowie Bürgerworthalter Rainer Fehrmann, Bürgermeister Tassilo von Bary und die Pastoren Volker Hagge und Felix Grimbo.

Die Gegendemonstration beginnt ab 10.30 Uhr, Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Parkplatz an der Mommsenstraße. Das Bündnis gegen rechts will bei seiner nächsten Sitzung am Montag, 4. April, Einzelheiten der Demo abstimmen. Interessierte sind dazu eingeladen, ins Bürgerhaus zu kommen (Mühlenstraße 22). Die Sitzung beginnt um 19 Uhr.