Bargteheide. Im alten Stellwerk stellt Daniel Durcherts ab April seine großflächigen Wandbilder aus. Seit 1999 beschäftigt er sich mit Lehm.
Seine Werke sind simpel und doch beeindruckend. Denn Daniel Duchert zeigt, welche Schönheit in unserer Erde steckt – genauer gesagt im Lehm. Der Innenarchitekt, der zunächst mit dem Material experimentierte und damit Innenräume verschönerte, war von dem Material so begeistert, dass er großflächige Kunstwerke daraus machte.
Mal sind Spuren von Werkzeugen wie Rillen oder Händen zu erkennen, mal experimentiert Duchert mit Wasser und lässt so Trockenrisse entstehen, die jedes raumgroße Bild ein Unikat werden lassen. Zudem spielt der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Lehmgestalter mit den Erdfarben. 1999 begann sich Daniel Duchert mit Lehm zu beschäftigen. Später absolvierte er eine Aufbaustudium beim Forschungszentrum für Lehmarchitektur CRATerre in Grenoble (Frankreich). Anschließend arbeitete er mit dem Material in Mali, Japan und Kolumbien.
Vernissage „Eigensinn – Arbeiten aus Lehm“ im Alten Stellwerk Bargteheide, Bahnhofstraße 21, beginnt am Freitag, 1. April um 19 Uhr. An den Wochen 2./3. April sowie 9. und 10. April ist die Ausstellung von 13 bis 18 Uhr zu sehen.