Ahrensburg. Studie der Gesellschaft für Konsumforschung. Stormarner können mehr ausgeben als der Durchschnitts-Deutsche. Lübeck auf Rang 283.

Stormarn bleibt der Kaufkraft-Primus im Norden: Jeder Einwohner hat statistisch gesehen pro Jahr 26.321 Euro zur Verfügung, die er ausgeben kann. Berücksichtigt werden Nettoeinkommen, Renten und Pensionen, aber auch Leistungen wie Kindergeld. Damit hat der Stormarner laut Statistik 20,3 Prozent mehr Geld zur Verfügung als ein Durchschnitts-Deutscher. Wohlhabender sind lediglich die Einwohner in den Landkreisen rund um München und Frankfurt/Main. Das hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt.

Mit dem zehnten Platz verteidigt Stormarn das Vorjahresergebnis. Platz 1 geht an den Landkreis Starnberg, dort verfügen die Menschen durchschnittlich über 45,6 Prozent mehr Geld als im Bundesschnitt. Auf den Plätzen folgen der Hochtaunuskreis, der Landkreis München, der Main-Taunus-Kreis, die Stadt München, die Landkreise Ebersberg und Fürstenfeldbruck, die Stadt Erlangen und der Landkreis Dachau.

Hamburg (9,8 Prozent über dem Durchschnitt) liegt im Vergleich der deutschen Großstädte auf Rang acht, insgesamt reicht es aber nur für den 52. Platz. Pinneberg (13,9 Prozent über Schnitt) belegt Platz 34, Segeberg (8,0 Prozent) Platz 71, der Kreis Herzogtum Lauenburg (6,3 Prozent) ist 84. In Lübeck (Platz 283) haben die Menschen 8,3 Prozent weniger Geld zur Verfügung als der Durchschnitt.