Ahrensburg. 3,5 Millionen Euro sollen die Unterkünfte an den Straßen Helgolandring und Kornkamp kosten. Der Bau richtiger Häuser ist nicht möglich.
Die Stadt Ahrensburg will im kommenden Jahr noch einmal weitere Unterkünfte für rund 200 Flüchtlinge schaffen. An zwei Standorten, den Straßen Helgolandring und Kornkamp, sollen zu dem Zweck Container aufgestellt werden.
Thomas Reich, Justiziar im Rathaus, sagt: „Am Helgolandring sollen zwei Wohncontainer für 90 Personen errichtet werden, am Kornkamp drei Container für 120 Menschen.“ Die Stadt rechnet mit Kosten von 3,5 Millionen Euro für Container und Erschließung. Über die Investition sollen die Politiker des Sozialausschusses in ihrer kommenden Sitzung entscheiden.
Stadtverwaltung erwartet nächstes Jahr 350 bis 400 Neuankömmlinge
Bisher hatten Stadtverwaltung und Politiker sich dafür eingesetzt, dass richtige Häuser für die Flüchtlinge gebaut werden. Häuser, die – sobald sie nicht mehr für Flüchtlinge benötigt werden – in Sozialwohnungen umgebaut werden können. Das sei, so Reich, auf den stadteigenen Grundstücken am Kornkamp und Helgolandring nicht möglich, da für die Flächen in der Zukunft für eine anderweitige Nutzung vorgesehen sind.
Derzeit leben in Ahrensburg 450 Flüchtlinge und Asylbewerber. 350 Menschen sind allein in diesem Jahr neu in die Schlossstadt gekommen, bis zu 100 werden noch erwartet. Reich: „Nach derzeitigem Kenntnisstand muss 2016 mit einer vergleichbaren Zahl an Zuweisungen gerechnet werden, also 350 bis 400 Menschen.“
Der Sozialausschuss tagt am Dienstag, 8. Dezember, im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9). Los geht es um 19.30 Uhr. Die Sitzung ist öffentlich.