Zeppeline sehen so aus, als würden sie durch die Luft schwimmen. Doch wer erfand die Luftschiffe eigentlich und was lässt sie schweben?

Groß und sanft schwebt er am Himmel, fast sieht es so aus, als schwimme er durch die Luft – die Rede ist von einem Zeppelin. Die beeindruckenden Luftschiffe gibt es schon seit dem Jahr 1900. Benannt wurden sie damals nach ihrem Erfinder. Und der hieß Ferdinand Graf von Zeppelin.

Als junger Erwachsener beobachtete Zeppelin am Himmel einen Heißluftballon. Der Anblick faszinierte den Physiker so sehr, dass er sich wenig später in einen unter einem Ballon angebrachten Korb setzte, um in die Lüfte aufzusteigen. Er genoss dieses Erlebnis, eines allerdings störte ihn: Der Ballon war nur schwer zu steuern, wurde durch den Wind schon beinahe unkontrolliert von links nach rechts getrieben. Also begann Zeppelin, einen lenkbaren Ballon zu entwickeln. Sein erster Entwurf zeigte ein längliches, zigarrenförmiges Luftschiff, das von Motoren fortbewegt werden sollte. Nach jahrelangen Berechnungen war es dann endlich soweit – am 2. Juli 1900 stieg Graf Zeppelin um genau 20.03 Uhr mit seinem Luftschiff in den Himmel. Die Zeit der Zeppeline hatte begonnen.

Gefüllt sind die Luftschiffe mit Helium, einem Gas, das leichter ist als Luft. Ihr kennt es sicherlich. Es ist auch in den Luftballons enthalten, die von allein an die Decke schweben. Außerdem klingt ein Mensch für einen Moment wie Micky Maus, wenn er Helium einatmet.