Ahrensburg. Stormarner Speeldeel zeigt mit „Dat Mannswief un de lütte Ünnerscheed“ die erste Eigeninszenierung der Jubiläums-Spielzeit.

Mit „Dat Mannswief un de lütte Ünnerscheed“ gibt die Stormarner Speeldeel ihren Einstand in die zweite Hälfte des Jubiläumsjahres. Es ist die erste Eigeninszenierung der neuen Spielzeit, die am Donnerstag, 5. November, in Ahrensburg Premiere feiert.

Im Zentrum der Verwechslungskomödie der Schönberger Autoren Rudolf Korf und Marion Balbach steht ein folgenschwerer Betrug. Nach dem Tod ihres Mannes schlüpft Grit (Christine Henze) – so hatte es ihr Mann Jakob gewünscht – in dessen Rolle. Heißt für Grit: Brille auf, Bart dran, Schiffermütze auf – und ab in die Latzhose. Nur so bleiben Rente und das gemeinsame Haus erhalten. Ein ebenso kurioser wie gewagter Plan. Doch zunächst läuft alles gut, die Nachbarschaft kann Grit überzeugen. Bis Grit sich dann neu verliebt, Liebhaber Tim (Peter Meyer) sie zu Hause aufsucht und ihre Tarnung beinahe auffliegt. Und dann steht auf einmal noch Jacobs Tochter Trixi (Lea Holbeck) vor der Tür – die ihren Vater kennenlernen will. Und der betrügerische Nachbar Edmund hat es auf den Besitz abgesehen und macht Druck.

Ahrensburger Bühne feiert 80-jähriges Jubiläum

Eine rasante Komödie eben, die, wie es sich gehört, aber doch mit einem Happy-End schließen wird. Mehr wolle Regisseur Hans-Jochim Eggers noch nicht verraten: „Es ist ein nettes Stück“, sagt er, „leicht und locker.“ Man habe die Komödie schon bis zum Ende probiert, könne sich also in den kommenden Wochen noch um den Feinschliff kümmern, so Eggers. Auf welche Szenen sich die Zuschauer besonders freuen können? „Das Stück ist voll von guten Momenten“, sagt Eggers. Beispielsweise gebe es zärtlich-komische Momente zwischen zwei Männern. Mit dem kleinen Unterschied, dass einer der beiden eigentlich kein Mann ist.