Trittau. Wird die Trittauer Verwaltung dem Netzwerk Beruf und Familie beitreten? Das Thema ist Teil der Tagesordnung des Hauptausschusses.
Die Gemeinde Trittau überlegt, dem Kinderbetreuungsnetzwerk Beruf und Familie Stormarn beizutreten. Das Thema ist Teil der Tagesordnung des Hauptausschusses am Dienstag, 1. September (Europaplatz 5, kleiner Sitzungssaal, 19.30 Uhr). Das Netzwerk Beruf und Familie springt ein, wenn es in Familien kurzfristig zu Engpässen in der Kinderbetreuung kommt. Das Prinzip funktioniert wie eine Versicherung: Durch einen Beitritt würde die Gemeinde Trittau – wie auch die anderen bereits als Förderer beteiligten Unternehmen und Verwaltungen – eine jährliche Pauschale an das Netzwerk Beruf und Familie zahlen. Trittau geht derzeit von einem jährlichen Betrag von etwa 1250 Euro aus.
Im Gegenzug könnten die Verwaltungsangestellten dann die Notfall-Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. Zudem gibt es Betreuungsangebote bei planbaren Engpässen und in Ferienzeiten. Auch wird Hilfestellung im Bereich der Pflege und Betreuung von Angehörigen gegeben. Nicht nur die Familien profitieren von diesem Angebot, auch für die Arbeitgeber ist es interessant, weil Arbeitnehmer nicht unerwartet am Arbeitsplatz ausfallen. Schon 2012 hat die Trittauer Verwaltung über einen Beitritt zu dem Netzwerk beraten. Damals entschied sich der Hauptausschuss allerdings dagegen. Zu wenig Bedarf, lautete die Begründung.