Ahrensburg. Stormarner Kleiderkammern und Spendenlager für Flüchtlinge sind voll. Was Organisationen dagegen gebrauchen können, sind ehrenamtliche Helfer.

Die Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen im Kreis Stormarn ist enorm. Kleiderkammern und Spendenlager vieler Stormarner Kommunen sind voll. Das bestätigen unter anderen das Amt Trittau, die Stadt Bargteheide und das Deutsche Rote Kreuz in Großhansdorf auf Anfrageverlauten. „Für weitere Spenden geht so langsam der Platz aus“, sagt Ulrike Meyborg vom Amt Bargteheide-Land.

Weitere ehrenamtliche Helfer können die Stormarner Organisationen dagegen dringen gebrauchen. Die Aufgaben fallen ganz unterschiedlich aus. Wer sich engagieren will, kann das zum Beispiel in folgenden Orten machen:

In Ahrensburg sucht der Freundeskreis für Flüchtlinge Menschen, die Patenschaften für Flüchtlingsfamilien übernehmen wollen. Die Aufgabe eines Paten besteht darin, Asylbewerber bei alltäglichen Dingen zu begleiten. Das können Amts- und Behördengänge, aber auch Einkäufe sein. Genaueres gibt es per E-Mail (kontakt@freundeskreis-flüchtlinge.de), telefonisch bei Axel Fricke vom Freundeskreis (01575/270 95 47) oder im Internet.

In Reinfeld sucht die Gruppe Reinfelder Bürger für Menschen im Asyl vor allem zusätzliche Sprachpaten. Weitere Informationen gibt es bei Albrecht Werner unter der Telefonnummer 0171/
533 79 84 und per E-Mail (albrecht-werner@hamburg.de).

In Glinde gibt es den Verein Flüchtlingshilfe Glinde. Jeden Sonntag um 17 Uhr veranstaltet dieser ein Treffen in der Kirche am Willinghusener Weg. Dort können Menschen, die helfen wollen, sich direkt melden.

In Trittau sucht der Freundeskreis Flüchtlinge ebenfalls Unterstützer, die Patenschaften übernehmen. Leiterin Katja Rihm ist telefonisch unter der Nummer 04154/80 79 46 zu erreichen.