Erwachsen für eine Woche: Kinderstadt Stormini simuliert die Welt der Großen. Alle Beteiligten verdienen ein großes Lob.
Wie fühlt es sich eigentlich an, erwachsen zu sein? Was bedeutet es, Tag für Tag einen Job zu erledigen als Klempner, Bäcker oder Postbote – Verantwortung zu tragen für andere als Sanitäter, Suchtberater oder Politiker? Diese Erfahrung machen dieser Tage 250 Mädchen und Jungen in der Kinderstadt Stormini.
Eine Woche lang lernen die kleinen Bürger eine Menge darüber, dass eine Gesellschaft klare Strukturen braucht. Wie wichtig soziales Engagement ist. Sie üben, vernünftig mit Geld umzugehen. Dass sie nur ausgeben können, was sie sich zuvor verdient haben. Und sie lernen im intensiven Zusammenspiel mit anderen auch, mit Kritik umzugehen, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen.
Das, was sich gerade in Großhansdorf unter Federführung des Kreisjugendrings und mit Unterstützung zahlreicher Stormarner Vereine, Firmen und Verbände abspielt, ist für die Neun- bis 13-Jährigen eine gute Schule fürs Leben. All das, was vermeintlich soziale Netzwerke in Wahrheit nicht vermögen, kann Stormini leisten. Das Leben in der Kinderstadt liefert nachhaltig Einsichten in die Bedeutung von Regeln, Rücksichtnahme und Respekt.
All diejenigen, die das nun bereits zum achten Mal durch ihre finanzielle Unterstützung oder durch ihren ehrenamtlichen Einsatz möglich machen, verdienen ein großes Lob.
Hier gelangen Sie zum Artikel „Kinderstadt Stormini simuliert Arbeitswelt“.