Nach dem überraschenden Wegfall der Kreisumlagen-Erhöhung wollen die Barsbütteler, dass die Politik Erhöhungs-Pläne fallen lässt.
Barsbüttel. Die kürzlich gegründete Bürgerinitiative „Eltern für Barsbüttel“ (EfB) fordert nach dem überraschenden Wegfall der Kreisumlagen-Erhöhung (wir berichteten) ein Einlenken der Politik. „Barsbüttel steht jetzt finanziell deutlich besser da. Eine Erhöhung der Kita-Gebühren und erweiterte Schließzeiten sind also nicht mehr nötig, um Geld in die Gemeindekasse zu spülen“, sagt Katrin Schmidt, Sprecherin der Elterninitiative.
Barsbüttel hatte seinen Haushalt für dieses Jahr nur einen Tag vor der Bekanntgabe der guten Nachrichten des Kreises verabschiedet und somit, wie berichtet, Geld für die Qualitätssicherung der Kitas gekürzt. Die Bürgerinitiative hofft nun auf mehr Verhandlungsspielraum. Denn beschlossen sind Gebührenerhöhung und Schließzeiten noch nicht. Der Ausschuss für Schule, Kultur, Jugend und Sport tagt erst am Dienstag, 3. März. Bis dahin wollen die Eltern die Politiker umstimmen. Jetzt haben sie ein Argument mehr, mit dem sie ihr Ziel verfolgen können.
Katrin Schmidt: „Wir halten die steigende finanzielle Belastung durch die Gebühren für zu hoch. Zusätzlich werden wieder Leistungen gekürzt – das ist sozial ungerecht.“ Die Elterninitiative fordere Transparenz über die Kostenberechnung sowie eine Prüfung der wirtschaftlichen Vorteile von Schließtagen für die Gemeinde.