In Glinde hat sich der Verein Flüchtlingshilfe gegründet. Ihm gehören zahlreiche Politiker an. Vorsitzende ist Susanne Böhnert-Tank von den Grünen. Jetzt steht die erste Mitgliederversammlung an.
Glinde. Sie wollen Menschen, die aus Krisenregionen kommen und in Glinde Unterschlupf gefunden haben, bei der Integration helfen. Der neu gegründete Verein Flüchtlingshilfe besteht inzwischen aus 15 Mitgliedern und zwei Fördermitgliedern, darunter auch zahlreiche Politiker. „Wir werden uns deutlich erweitern, und das ist auch notwendig“, sagt die Vorsitzende Susanne Böhnert-Tank von den Grünen. Womöglich schon am Freitag, 31. Oktober, wenn der Glinder Verein für 19 Uhr im Saint-Sebastien-Zimmer des Marcellin-Verbe-Hauses (Markt 2) zur ersten Mitgliederversammlung lädt.
An diesem Abend wird es laut Böhnert-Tank in allererster Linie um die inhaltliche Ausgestaltung der Arbeit des Vereins gehen: zum Beispiel um Unterstützung bei Behördengängen, um das Angebot eines Deutschkursus’ oder einer Hausaufgabenbetreuung, um gemeinsame Unternehmungen mit den Flüchtlingen. Neben Böhnert-Tank gehören auch Karl-Heinz Klemann als Kassenwart sowie Reinhold Trott als Zweiter Vorsitzender dem Vorstand an. Dem Verein beigetreten sind mit Bürgervorsteher Rolf Budde (CDU), Rainer Neumann, Vorsitzender der Glinder Christdemokraten, und dem SPD-Vorsitzenden Frank Lauterbach weitere Politiker. Die Idee von einer Vereinsgründung hatte Böhnert-Tank bereits im Sommer kommuniziert.