Die Stadt Glinde muss in diesem Jahr voraussichtlich weitere 17 bis 20 Flüchtlinge unterbringen. Für den Bau neuer Unterkünfte hat die Verwaltung sieben Standorte geprüft.
Glinde. Die Stadt Glinde muss in diesem Jahr voraussichtlich weitere 17 bis 20 Flüchtlinge unterbringen. Ordnungsamtsleiter Bernd Mahns erwartet sogar noch einen Anstieg der Zahlen. Für den Bau neuer Unterkünfte hat die Verwaltung sieben Standorte geprüft.
Im Hauptausschuss haben die Kommunalpolitiker jetzt beschlossen, neue Unterkünfte für Asylbewerber am Willinghusener Weg aufzustellen. Es handelt sich bei den modernen Containeranlagen um bereits fertige Wohnungen mit einem richtigen Satteldach und einer gestaltbaren Fassade, die modular verbunden würden, so Bürgermeister Rainhard Zug. Am 17. März debattiert der Finanzausschuss über die Kosten der Anlage. Ein Budget von 350.000 Euro steht im Haushalt bisher zur Verfügung.
Deutschlandweit sind im Januar laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 14.463 Asylanträge eingegangen. Im Januar des vergangenen Jahres waren es 8186 Anträge. Die Zuteilung der Asylbewerber zu einer Erstaufnahme-Einrichtung hängt auch von deren aktuellen Kapazitäten ab. Aufnahmequoten legen fest, welchen Anteil der Asylbewerber jedes Bundesland entsprechend der Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl aufnehmen muss.