Am Montag und Dienstag haben Ermittler der Kripo erneut Zeugen befragt und Spuren gesichert. Der letzte Tatort an der Straße Up’n Barg wurde von Brandermittlern untersucht.
Ahrensburg. Dreimal hat ein Brandstifter im Januar im Ahrensburger Ortsteil Ahrensfelde Strohballenlager auf Feldern angezündet. Zuvor hatte ein Unbekannter in unmittelbarer Nähe Ende Oktober 500 Strohballen angezündet. Die Polizei ermittelt seitdem wegen Brandstiftung gegen den Unbekannten. Am Montag und Dienstag haben Ermittler der Kripo erneut Zeugen befragt und Spuren gesichert. Der letzte Tatort sei, so Polizeisprecherin Sonja Kurz, von Brandermittlern untersucht worden. Über Ergebnisse der Ermittlungen will sich die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern. Ebenso wenig geben die Beamten Auskunft über die Ermittlungstaktik. Sonja Kurz: „Wir haben mehrere Maßnahmen ergriffen. Um die Arbeit der Kollegen der Kripo zu schützen, können wir keine Details verraten.“
Zuletzt hatte der Feuerteufel am Montagmorgen Strohballen auf einem Feld an der Straße Up’n Barg angezündet. 500 Strohballen mit einem Durchmesser von 1,8 Meter waren dort abgebrannt. Autofahrer auf der Autobahn 1 hatten das Feuer entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Zuvor waren in der Nacht zu Sonnabend an der Straße Ahrensburger Redder 300 Ballen abgebrannt, am 12. Januar hatten am Starweg ebenfalls 300 Strohballen gebrannt. Ende Oktober hatten am Ahrensburger Redder 500 Strohballen gebrannt. Insgesamt ist ein Schaden von 60.000 Euro entstanden. Ein Strohballen ist etwa 30 Euro wert, zudem werden bei den Löscheinsätzen die Felder durch die Einsatzfahrzeuge und das Wasser beschädigt. Auf Brandstiftung stehen laut Paragraf 306 bis zu zehn Jahre Haft.