Bereits zum zweiten Mal zündeten Brandstifter eine Strohmiete auf seinem Feld an. Der Schaden liegt bei mindestens 20.000 Euro. Die Polizei sieht derzeit jedoch nicht einen Zusammenhang.
Ahrensburg. Nachdem ein Feuer rund 300 Strohballen auf einem Feld am Ostring in Ahrensburg zerstört hat, hat die Polizei noch keine heiße Spur zu dem oder den Brandstiftern. „Wir stehen noch am Anfang unserer Ermittlungen“, sagt Ahrensburgs Kripochef Ralf Lorenzen. Dass Kriminelle am Werk waren, liegt für die Beamten indes nahe. Wie berichtet, fing die etwa 30 Meter lange und bis zu fünf Meter hohe Strohmiete an beiden Enden Feuer.
Ob die Brandstifter bewusst dieses Feld ausgesucht haben, kann die Polizei nicht sagen. „Wir haben bisher keine Hinweise darauf, dass das Feuer zielgerichtet gelegt wurde“, sagt Lorenzen. Dieser Verdacht dürfte bei einigen Anwohnern aufgekommen sein, weil der Landwirt aus dem Ahrensburger Ortsteil Ahrensfelde bereits zum zweiten Mal Opfer von Brandstiftern wurde. Bereits Ende Oktober brannten 400Strohballen auf seinem Feld am Ahrensburger Redder. Die Schadenshöhe nach beiden Bränden: jeweils mindestens 10.000 Euro.
Einen Zusammenhang sieht die Kriminalpolizei jedoch zwischen dem Feuer am Sonntagabend auf dem Feld zwischen dem Ostring und dem Starweg und zwei Containerbränden in der Nacht zu Sonntag. An der Hagener Allee und an der Straße Ahrensburger Kamp gingen zwei Papiercontainer in Flammen auf. „Zeitlich und örtlich gibt es da einen Zusammenhang“, sagt Lorenzen, der weiter auf Zeugenhinweise hofft. „Bisher hat sich leider noch niemand gemeldet.“