Die Ahrensburger Schule schließt mit der Friedrich-Junge-Schule eine Kooperation. Dadurch entsteht für die Kinder der Nachbargemeinde der Rechtsanspruch, in der Schlossstadt Abiturklassen zu besuchen.
Ahrensburg. Auf der Sitzung des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses wurde auch bekannt, dass Ahrensburgs Selma-Lagerlöf-Gesamtschule (SLG) eine Kooperation mit der Friedrich-Junge-Schule in Großhansdorf abschließen will, die keine Oberstufe hat. Deren Kinder haben damit einen Rechtsanspruch, bei entsprechenden Zensuren, an der SLG das Abitur abzulegen. „Wir werden auch die Unterrichtsstoffe abstimmen“, sagt Karsten Jonas, stellvertretender Leiter der SLG.
Bis Ende Januar will die Friedrich-Junge-Schule außerdem derartige Kooperationen mit dem Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf und dem Beruflichen Gymnasium in Ahrensburg abschließen. Diese müssen dann von den jeweiligen Schulträgern genehmigt und anschließend dem Bildungsministerium in Kiel angezeigt werden. „Wir treten damit die Flucht nach vorne an“, sagt Sabina Cambeis, Leiterin der Friedrich-Junge Schule. Sonst wäre die Schule in Großhansdorf die einzige, die Kindern bei entsprechenden Zensuren keinen Rechtsanspruch auf den Besuch einer bestimmten Oberstufe bieten könnte.