Einwohnerversammlung in der Südstormarner Gemeinde: Angesichts der prekären finanziellen Lage muss die Verwaltung kräftig sparen. Jeder Bereich soll auf den Prüfstand gestellt werden.
Barsbüttel. Die Verwaltung in Barsbüttel strebt beim Thema Rathaussanierung angesichts der prekären finanziellen Lage der Gemeinde eine Minimallösung an. Das bestätigte Bürgermeister Thomas Schreitmüller jetzt auf einer Einwohnerversammlung vor 60 Bürgern. „Wir werden die Brandschutzauflagen erfüllen und in den Büros der Mitarbeiter wieder einen ordentlichen Zustand herstellen“, sagte der Verwaltungschef. Auch die Heizungsanlage müsse ausgetauscht werden. Derzeit rechnet die Verwaltung mit Kosten in Höhe von zwei Millionen statt der ursprünglich angesetzten vier Millionen Euro.
Barsbüttel stehen demnächst unter anderem durch geringere Einnahmen aus der Gewerbesteuer und weniger Zuweisungen durch das Land Schleswig-Holstein voraussichtlich über zwei Millionen Euro weniger zur Verfügung. Zudem sind die Kosten insbesondere im Bereich Kinderbetreuung massiv gestiegen. „Wir müssen jetzt in jedem Bereich nachdenken, wo wir sparen können, selbst wenn das Kleinstbeträge sind“, sagte Schreitmüller. Auf der Versammlung wurde deutlich, dass Steuer- und Gebührenerhöhungen als einzige Möglichkeit erscheinen, zusätzlich Geld zu generieren.