Eine Voraussetzung ist, dass die Bauern einen eigenen Hof und Erfahrung in der Landwirtschaft haben. Um sich jedoch offiziell Biobauer nennen zu dürfen, braucht der Landwirt das neue EU-Biosiegel, das die Produkte kennzeichnet. Dazu meldet er sich bei der Kontrollbehörde seines Landes an. Deren Mitarbeiter überprüfen den Betrieb und die Anbaumethoden. Bevor der Bauer seine Produkte jedoch verkaufen kann, hat er eine zweijährige Umstellungsphase einzuhalten. In Deutschland gibt es ein eigenes Bio-Siegel.
Die Produktion ökologischer Erzeugnisse ist ungleich aufwendiger als die in der konventionellen Landwirtschaft. So setzt der Biobauer zum Beispiel zum Schutz seiner Pflanzen ausschließlich organisches Material ein. Tiere werden artgerecht gehalten und nicht in kürzester Zeit für die Schlachtung hochgezüchtet.