Ahrensburg. Wegen Sanierungsarbeiten wird der gesamte Luftverkehr über Niendorf/Langenhorn abgewickelt. Wo es jetzt besonders laut wird.

Im Himmel über Stormarn sind in den kommenden dreieinhalb Wochen mehr Flugzeuge als üblich zu sehen. Weil der Hamburger Flughafen noch bis Mittwoch, 27. September, die Start- und Landebahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) saniert, wird der gesamte Luftverkehr über Piste 05/23 (Niendorf/Langenhorn) abgewickelt. Das bedeutet zusätzliche Flugbewegungen für den Stormarner Raum.

Aus Richtung Nordost schweben die Flugzeuge über den Korridor Ahrensburg,Bargteheide, Elmenhorst, Jersbek und Ammersbek auf den geraden Leitstrahl nach Hamburg-Fuhlsbüttel ein. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden rund 35 Prozent aller Landungen aus Richtung Langenhorn/Lemsahl und damit zum Großteil auch aus Stormarn registriert. Bei den Starts liegt der Anteil bei etwa acht Prozent. Die meisten Starts erfolgen üblicherweise in Richtung Norden (Norderstedt/Quickborn).

Flughafen Hamburg: Etwa jede dritte Landung aus Richtung Stormarn

Aktuell erneuern Arbeiter die oberste Deckschicht der Start- und Landebahn 15/33, die dafür komplett gesperrt ist. Am Pistenkreuz, also der Schnittstelle beider Bahnen, sind auch Nachtarbeiten notwendig. Hierfür liegt eine Ausnahmegenehmigung der zuständigen Behörde vor.

Die Start- und Landebahn 05/23 ist bereits im Juni dieses Jahres erneuert worden. In der Zeit waren keine An- und Abflüge über Stormarn möglich. Der Flughafen veröffentlicht alle Termine rund um die Bahnsperrungen auf der Homepage www.hamburg-airport.de/de/unternehmen/instandhaltung-pisten-1166. Dort finden sich auch Antworten auf häufig gestellte Fragen. Zudem können sich Interessierte für den Nachbarschafts-Newsletter anmelden.