Ahrensburg. Vorgänger Jochen Proske zieht sich zurück. Warum Randschau mit 39 Jahren bereis zu Ahrensburgs Politik-Urgesteinen zählt.
Die Ahrensburger SPD-Fraktion hat einen neuen Vorsitzenden: Bela Randschau übernimmt die Führung der Sozialdemokraten in der Stadtverordnetenversammlung von Jochen Proske. Dieser hatte Ende Februar seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik angekündigt und war bei der Wahl am 14. Mai nicht mehr angetreten. Die SPD hatte daraufhin Randschau zum Spitzenkandidaten gekürt.
Obwohl er erst 39 Jahre alt ist, gehört er bereits zu den Urgesteinen der Ahrensburger Kommunalpolitik. Von 2004 bis 2007 war der Sozialdemokrat Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirates (KiJuB). Im April 2009 kam er mit 25 Jahren als Nachrücker über die SPD-Parteiliste in die Stadtverordnetenversammlung, der er seitdem angehört. Zuvor hatte Randschau bereits als Bürgerliches Mitglied in der Fraktion mitgearbeitet.
In der vergangenen Wahlperiode war der Ahrensburger Zweiter Stellvertreter des Bürgervorstehers. Diese Aufgabe soll nun der bisherige Vorsitzende des Bau- und Planungsausschusses, Markus Kubczigk, übernehmen. Randschaus Vorgänger Proske hatte die SPD-Fraktion seit Juni 2018 geführt.