Lübeck. Der Mann hatte versucht, Kokain im Wert von 360.000 Euro aus den Niederlanden einzuführen. An der A 1 in Stormarn wurde er gestoppt.
Wegen Drogenschmuggels muss ein 36-Jähriger sechs Jahre ins Gefängnis. Das hat das Landgericht Lübeck entschieden. Der Mann hatte versucht, mit seinem Auto knapp 13 Kilogramm Kokain aus den Niederlanden nach Deutschland einzuführen. Das Rauschmittel war laut Staatsanwaltschaft für den Weiterverkauf vorgesehen. Die Drogen hatten demnach einen Verkaufswert von rund 390.000 Euro.
Die Drogen wurden bei einer Routinekontrolle auf dem Rastplatz Buddikate gefunden
Beamte des Hauptzollamts Kiel hatten das Kokain am 11. August 2022 bei einer Routinekontrolle auf dem Rastplatz Buddikate an der Autobahn 1 bei Todendorf entdeckt. Daraufhin nahm die Polizei den 36-Jährigen fest. Der Mann saß seitdem in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft Lübeck erhob Anklage wegen des unerlaubten Einführens von Betäubungsmitteln. Zusätzlich warf sie ihm Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vor. Vor Gericht räumte der 36-Jährige die Tatvorwürfe ein, woraufhin die VII. Große Strafkammer des Landgerichts ihn zu der Freiheitsstrafe verurteilte.