Ammersbek. Zwei ältere Menschen können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Feuerwehrleute retten zwei Hunde. Ursache unklar.

Ein Einfamilienhaus in Ammersbek ist nach einem Kellerbrand nicht mehr bewohnbar. Das Feuer in dem Gebäude an der Straße Steenhoop, die zur Grundschule und Kita Bünningstedt führt, war am Mittwoch, 8. Februar, gegen 8 Uhr ausgebrochen. Die beiden älteren Bewohner aus dem Erdgeschoss konnten das Haus selbstständig verlassen und sich in Sicherheit bringen. Sie kamen mit leichten Rauchvergiftungen per Rettungswagen ins Krankenhaus.

Als die Freiwilligen Feuerwehren Bünningstedt und Hoisbüttel sowie die ebenfalls alarmierten Kollegen aus Bargteheide eintrafen, hatten sich die Flammen schon im gesamten Keller ausgebreitet. „Wir konnten den Brand dann recht schnell in den Griff bekommen“, sagt Björn Koch, Sprecher der Ammersbeker Gemeindewehr. Aus der oberen, vermieteten Etage wurden zwei Hunde gerettet, die keinen Schaden genommen hatten. Ihre Besitzerin war beim Ausbruch des Feuers nicht zu Hause.

Gasversorger muss Leitung in dem Ammersbeker Haus abschalten

Die Hitze hatte ein Ventil der Gasleitung platzen lassen. Deshalb wurde der Gasversorger benachrichtigt, der die Zufuhr abschaltete. Während der Löscharbeiten war die schmale Kopfsteinpflasterstraße voll gesperrt. Der Keller wurde noch belüftet und das Löschwasser abgepumpt. Nachbarn versorgten die Helfer mit Getränken und Brötchen. Nach mehr als sechs Stunden konnten auch die letzten Feuerwehrleute wieder abrücken.

Die Ursache für das Feuer ist unklar. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. „Die betroffenen Bewohner sind zunächst im familiären Umfeld untergekommen“, sagt eine Polizeisprecherin.