Ahrensburg. Verfahren für dritten Bauabschnitt von Ahrensburg bis Bad Oldesloe sollte ursprünglich im Herbst 2022 starten. Das ist der neue Termin.

Die öffentliche Auslegung der Planunterlagen für den dritten Bauabschnitt der S 4 verzögert sich erneut. Ein Beginn des Planfeststellungsverfahrens für den Teil der Trasse von der Landesgrenze bei Ahrensburg bis Bad Oldesloe sei derzeit für das zweite Quartal 2023 geplant, sagt Harald Haase, Sprecher des Kieler Verkehrsministeriums. Demnach hatte die Bahn die Unterlagen erst später als geplant eingereicht. Ursprünglich sollten die Unterlagen bereits im Herbst 2022 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, zuletzt wurde dieser Winter anvisiert.

„Nach Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt gab es Anpassungen, die noch eingearbeitet worden sind“, sagt dazu eine Sprecherin des Unternehmens. Inzwischen lägen die Planunterlagen den beteiligten Behörden vor. Die Bahn plant die Offenlegung der Unterlagen demnach nun für den Sommer. „Die Entscheidung über den Termin liegt bei der zuständigen Anhörungsbehörde, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr, Technologie und Tourismus“, so die Sprecherin. Auswirkungen auf den weiteren Zeitplan und die anvisierte Inbetriebnahme der Linie von Altona nach Bad Oldesloe 2029 habe die Verschiebung nicht.

Auslegung der Planunterlagen für die S 4 jetzt erst im Sommer

Rechtzeitig zum Beginn der Öffentlichkeitsbeteiligung soll es ihr zufolge auch eine weitere Informationsveranstaltung in Ahrensburg geben. Diese soll, anders als die Dialogveranstaltung der Stadt im vergangenen Oktober, von dem Unternehmen organisiert werden. Ein Termin stehe allerdings noch nicht fest. Mit Beginn des Planfeststellungsverfahrens sind die Unterlagen für das Projekt erstmals öffentlich einsehbar. Kommunen, Bürger und Organisationen können dann Anmerkungen und Kritikpunkte einbringen, mit denen sich die Bahn befassen muss.