Ahrensburg. Ahrensburger Sozialdemokraten verlegen ihre Jahreshauptversammlung wegen der aktuellen Corona-Situation auf Mai.

Wegen der Corona-Situation und der hohen Inzidenzwerte in Stormarn hat die Ahrensburger SPD ihre Jahreshauptversammlung und damit auch die Nominierung ihres Kandidaten oder ihrer Kandidatin für die Bürgermeisterwahl um einen Monat verschoben. Statt im April ist die Veranstaltung nun für Mittwoch, 19. Mai, um 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus geplant.

„Etliche Genossinnen und Genossen haben signalisiert, dass sie momentan nicht an einer Präsenzveranstaltung teilnehmen würden“, schreibt der Ortsvereinsvorsitzende Eckart Boege auf der Internetseite der Partei. Und weiter: „Für den neuen Termin werden wir nun so planen, dass wir gegebenenfalls eine Online-Veranstaltung mit Brief- oder Urnenwahl durchführen.“ Die Hoffnung sei aber, dass an dem neuen Termin eine Präsenzveranstaltung möglich sei.

CDU und Grüne haben bereits Kandidaten aufgestellt

Die Ahrensburger sind am Sonntag, 26. September, parallel zur Bundestagswahl dazu aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Die zweite Amtszeit von Verwaltungschef Michael Sarach endet am 30. April 2022. Er wurde bei seinen Wahlsiegen von der SPD unterstützt und wird voraussichtlich nicht erneut kandidieren. Die CDU hat bereits im August vergangenen Jahres den amtierenden Bürgermeister von Barsbüttel, Thomas Schreitmüller (53), aufgestellt. Er ist parteilos. Die Grünen treten mit Christian Schubbert (52) an, einem langjährigen Stadtverordneten und selbstständigen Kaufmann.

Mitglieder stimmen über Vorschlag von Vorstand und Fraktion ab

Bei den Sozialdemokraten haben sich der Ortsvereinsvorstand und die Fraktion auf einen Kandidaten geeinigt. Ihren Vorschlag werden sie bei der Jahreshauptversammlung präsentieren. „Auf der Versammlung könnten sich auch noch weitere Mitglieder melden, die kandidieren wollen“, sagt Fraktionschef Jochen Proske. Das komme aber eher selten vor.

Informationen zu dem Kandidaten will der Fraktionschef noch nicht preisgeben – auch nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt und ob der Bewerber aus Ahrensburg oder von außerhalb kommt.