Westerland. Zusätzliche Elektrobusse und mehr Ladepunkte: So will Sylt den Umstieg auf einen klimaneutralen ÖPNV schaffen.
Um den Umstieg hin zu einem klimaneutralen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, will die Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) ihren Betrieb komplett auf E-Mobilität umstellen. Für den sogenannten Green Deal sind bereits fünf Elektrobusse angeschafft worden, die auf der Insel im Einsatz sind. Anfang Februar soll noch ein weiterer Bus folgen, wie es laut SVG heißt.
Die Busse der Firma MAN haben jeweils eine elektrische Reichweite von knapp 400 km und können somit einen Betriebstag ohne Nachladen durchfahren. Mit der Anschaffung der Busse wird auch der Betriebshof der SVG in Westerland mit einem umfangreichen Lademanagement ausgestattet, wie es heißt. Weitere Ladepunkte sollen am ZOB in Westerland sowie an den Häfen in List und Hörnum entstehen.
Sylt setzt Green Deal mit zusätzlichen Elektrobussen um
Die Kosten für die Anschaffung der Busse belaufen sich auf knapp 5 Millionen Euro und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Verkehr gefördert. Für die Ladeinfrastruktur erhält die SVG nochmals 2,5 Millionen Euro vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) und deckt damit die Hälfte der anfallenden Kosten ab.
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Bis zur vollständigen Umsetzung des sogenannten Green Deals, also der kompletten Umstellung auf E-Mobilität wird es jedoch noch etwas dauern: „Eine vollständige Umstellung unserer Flotte wird für die nächsten 5-10 Jahren erwartet“, so Sven Paulsen, Geschäftsführer der SVG.