Flensburg. Um das Tier wieder einzufangen, rückten sowohl Bundes- als auch Landespolizei an. Ein Jäger konnte schließlich helfen.
Ein ausgebüxtes Highlandrind ist am Montagabend in Flensburg fast bis zum Bahnhof gelaufen – und wurde nach einem größeren Einsatz schließlich von einem Jäger betäubt. Mehrere Straßen rund um den Bahnhof sowie der Carlisle-Park mussten vorübergehend gesperrt werden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Wie der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) berichtete, weidete das Tier im Carlisle-Park. Um es wieder einzufangen, rückten sowohl Bundes- als auch Landespolizei an. Schließlich gelang es einem Jäger, das Rind mit einem Gewehr zu betäuben.
Highlandrind war in 2,4 Kilometer Entfernung ausgebüxt
Laut SHZ bewegte es sich dann in eine abgesperrte Baustelle in der Bahnhofstraße, wo es sich auf den Boden legte. Mithilfe des Tierhalters sei das Rind schließlich auf einen Anhänger verladen und auf die heimische Koppel gebracht worden.
Die Straßensperrungen konnten gegen 20.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Die ersten Zeugen-Anrufe nach dem Ausbruch gab es den Angaben zufolge gegen 18.45 Uhr.
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Das Tier war zusammen mit einem weiteren Highlandrind von einer Weide im Bereich der Ringstraße geflohen – also rund 2,4 Kilometer entfernt. Das andere Rind lief in Richtung Osttangente, also war etwa 750 Meter unterwegs. Dort blieb es über Nacht auf einer Koppel. Der Halter wolle das Tier am Dienstag abholen, teilte die Polizei mit.