Hamburg/Kiel/Schwerin. Ist es der letzte Wintergruß? Freitag und Sonnabend nochmal Frost und Schnee. Aber für Montag sehen die Vorhersagen anders aus.

Der Winter gibt nicht auf: In den kommenden Tagen wird es noch einmal weiß im Norden von Deutschland. Mit Folgen. Nasser Schnee und überfrorene Straßen haben bereits am Freitagmorgen für zum Teil erhebliche Behinderungen auf den Straßen gesorgt.

Für viele Unfälle sorgte das Wetter in Niedersachsen. Sogar ein Streu-Fahrzeug rutschte in einen Graben. So zählte die Polizeistationen in Lüneburg bis Freitagmittag 60 Glätteunfälle. In Betzendorf bei Lüneburg blieben rund 20 Laster auf einer Bundesstraße liegen und kamen aus eigener Kraft nicht voran. Ein Traktorfahrer habe ihnen schließlich geholfen, teilte die Polizei mit.

Glatte Fahrbahn: In Schneverdingen prallt ein Rettungswagen gegen Auto

In Schneverdingen im Landkreis Heidekreis ist ein Rettungswagen auf schneeglatter Fahrbahn gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt. Dessen Fahrer sei dabei schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Der Mann musste von der Feuerwehr aus seinem Auto befreit und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Insassen des Rettungswagens wurden laut Polizei am Freitagmorgen nicht oder nur leicht verletzt.

Ein aus England kommendes Tief sorgt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) momentan für winterliches Wetter. Im Norden rechne man am Freitag mit bis zu fünf Zentimetern Neuschnee. Zwischen dem Emsland und dem Wendland werden sogar bis zu acht Zentimeter erwartet. In der Nacht zum Samstag schneit es besonders in der Südhälfte Niedersachsens mäßig, mit bis zu zehn Zentimetern Neuschnee. Bei Temperaturen in der Nacht von bis zu Minus fünf Grad kann es flächendeckend wieder sehr glatt auf den Straßen werden.

Wetter in Hamburg: Frost und leichter Schneefall