Hamburg. Corona hat manche Gastronomen zur Schließung oder Verlängerung der Ferien veranlasst. Bei einigen gehen die Türen nicht mehr auf.

Corona hat die Winterpause in der Sylter Gastronomie verlängert: Einige Lokale mussten ungeplant schließen, weil sich Personal angesteckt hatte – andere nahmen die hohen Infektionszahlen und die erwartete schwache Nachfrage im Januar zum Anlass, um früher als sonst in die Betriebsferien zu gehen.

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Mindestens 30 Restaurants auf der Insel blieben laut "shz.de" im Januar geschlossen. Doch nun, rechtzeitig vor dem Biikebrennen am 21. Februar, werden nach und nach die Schilder an den Eingangstüren umgedreht. Bis Mitte des Monats sind nach Angaben des Insel Sylt Tourismus-Service fast alle Restaurants und Cafés wieder geöffnet.

Sylt: Diese bekannten Lokale beenden jetzt ihre Winterpause:

  • Münchner Hahn (Westerland): seit 1. Februar
  • Wirtshaus Glöck'l (Westerland): seit 1. Februar
  • Alte Friesenstube (Westerland): seit 1. Februar
  • Tobis Hüs (Westerland): seit 7. Februar
  • Kleine Küchenkate (Keitum): seit 10. Februar
  • Wunderbar (Westerland): 11. Februar
  • Gosch am Kliff (Wenningstedt): 14. Februar
  • Strandoase (Westerland): 17. Februar
  • Lund (Hörnum): 18. Februar
  • Gogärtchen (Kampen): 18. Februar
  • Straend (Hörnum): 18. Februar

Andere Lokale machen erst nach dem Biikebrennen wieder auf, zumal das Fest ohnehin nur in sehr eingeschränktem Format und praktisch ohne Volk stattfindet. So will die Kupferkanne (Kampen) am 28. Februar wieder öffnen, das BeachHouse Sylt (Westerland) einen Tag später am 1. März, die nahe Osteria S52 Seaside sogar erst am 1. April.

Andere Lokale machen gar nicht wieder auf. Die Shirobar in Westerland etwa hat am 10. Januar nach zehn Jahren für immer geschlossen. Man sei "stolz darauf, ein Teil dieser aufregenden Sylter Gastronomiewelt gewesen zu sein und ein Stück weit diese mitgestalten zu dürfen", schreibt die Sushibar auf ihrer Website.

Auch Pius' Weinbar in Keitum und Das kleine Restaurant Franz Ganser Westerland haben ihre Schließung angekündigt. Insgesamt werden mindestens fünf Lokale aufgegeben.