Flensburg. Seenotretter, Rettungsschwimmer und Schiffsbesatzung fischen gemeinsam zwei Männer und eine Frau aus dem Wasser.
Für zwei Männer und eine Frau endete der Angelausflug am Mittwoch mit einem unfreiwilligem Bad. Die Drei waren in der Flensburger Förde mit ihrem Boot gekentert. Die Besatzung des Arbeitsschiffes „Henriette“, das derzeit Unterwasserarbeiten beim Leuchtturm Kalkgrund ausführt, sah Menschen im Wasser treiben.
Sie waren etwa 500 Meter von ihnen entfernt. Der Kapitän sendete gegen 10.25 Uhr einen Notruf und stoppte die Arbeiten auf seinem Schiff, um bei der Rettung zu helfen. Durch den Notruf waren auch umliegende Boote informiert und machten sich auf den Weg zum Unfallort.
Die Schiffbrüchigen wurden unterkühlt in Klinik geflogen
Da das Seenotrettungsboot der Station Gelting in der Werft ist, brachte einer der freiwilligen Seenotretter sein privates Festrumpfschlauchboot zu Wasser. Er holte zwei Rettungsschwimmer der in unmittelbarer Nähe befindlichen DLRG-Station Norgaardholz mit ins Boot. Gemeinsam gelang es ihnen, die beiden Männer aus dem Wasser zu ziehen.
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Die „Henriette“ war ebenfalls vor Ort eingetroffen. Die Besatzung warf der Frau einen Rettungsring zu und zog sie an die etwa 1,5 Meter hohe Bordwand. Die Frau schaffte es aber nicht aus eigener Kraft auf der Rettungsleiter an Bord. Ein Besatzungsmitglied ging ins Wasser und half ihr. Die Geretteten wurden nach Gelting Mole an Land gebracht, wo ein Rettungshubschrauber die unterkühlten Schiffbrüchigen ins Krankenhaus flog.