Boom in „Hamburgs Badewanne“: Die Lübecker und die Boltenhagener Bucht haben sich zu einem ganzjährigen Urlaubsziel entwickelt.
Es wird, so viel steht fest, ein Erlebnis der besonderen Art. Aus einer Höhe von 103 Metern können sich ab dem heutigen Sonnabend Gäste des Hansa-Parks fallen lassen. Spitzengeschwindigkeit auf den kippbaren Sitzen: 120 km/h. Mit dem „Highlander“, dem höchsten Freifallturm der Welt, löst der Vergnügungspark in Sierksdorf wieder sein Versprechen ein, jede Saison etwas Neues zu bieten. Offenbar ein Erfolgsrezept: 2018 strömten 1,4 Millionen Besucher in den Hansa-Park.
Der „Highlander“ dürfte die spektakulärste neue Attraktion an der Ostsee sein. Wem indes schon bei dem Gedanken schwindelig wird, der muss nicht verzagen. Gerade in den Ostsee-Zielen, die für Hamburger 60 bis 90 Auto- oder Bahnminuten entfernt liegen, hat sich in den vergangenen Jahren viel getan - auch abseits des Achterbahn-Thrills.
Mehr Meerblick geht nicht
Nur acht Kilometer südlich von Sierksdorf scheint für einen Moment der Pool mit der Ostsee zu verschmelzen. Das Panoramafenster im Spa mit Blick auf den Strand sorgt für eine fast perfekte Illusion – mehr Meerblick geht nicht. „Sie werden in ganz Deutschland kaum ein Hotel finden, das noch näher am Strand liegt“, sagt Töns Haltermann, Juniorchef des Bayside in Scharbeutz. 25 Millionen Euro hat er mit seiner Familie in das 2014 eröffnete Hotel investiert. Ein gläserner Außenfahrstuhl chauffiert die Gäste in das Roof im fünften Stock, serviert werden Cocktails, Champagner, Steaks und Sushi.
Eine knappe Autostunde östlich führt Kopfsteinpflaster zum Gutshaus Stellshagen im Herzen von Nordwestmecklenburg – eine Oase der Ruhe, erschaffen von der Heilpraktikerin Gertrud Cordes. Gekocht wird vegetarisch, in der hoteleigenen Backstube entstehen Brot, Brötchen und Gebäck in Bio-Qualität. Therapeuten kneten verspannte Muskeln, nach der Sauna lädt der Naturteich zum erfrischenden Bad. Wer es größer mag: Boltenhagen liegt nur 30 Fahrradminuten entfernt.
Auf den ersten Blick verbinden beide Hoteliers nur die Ostsee sowie erfolgreiche Jahre in Hamburg: Haltermann vermarktete Weltklasse-Tennisspielerinnen, in seinem einstigen Nobelclub Valentino’s am Valentinskamp tanzte die Hamburger Schickeria. Gertrud Cordes arbeitete als Heilpraktikerin in der Hansestadt, ehe sie mit ihrer Mutter Lore das Gutshaus Stellshagen von der Treuhand ersteigerte – nach dem Zweiten Weltkrieg war die Familie enteignet worden. Ausgerechnet in Mecklenburg, einer Region, in der Fleisch besonders geschätzt wird, eröffnete sie 1996 ein vegetarisches Hotel.
Inzwischen stehen ihre Investitionen exemplarisch für den Mut zum Aufschwung Ost(see). Haltermann spricht stolz über eine Belegungsquote von 97,5 Prozent der 134 Zimmer und Suiten – ganzjährig, versteht sich. Gertrud Cordes erwarb inzwischen das nahe gelegene Gutshaus Parin, um ihre Gäste unterbringen zu können.
Ostsee – Zahl der Übernachtungen steigt auf mehr als 8,6 Millionen
Wie sehr die Ostsee die Welle macht, zeigen aktuelle Zahlen der Tourismus-Verbände: An der Mecklenburgischen Ostseeküste stieg die Zahl der Übernachtungen von knapp 7,2 Millionen (2009) auf mehr als 8,6 Millionen. Und an der Lübecker Bucht nähert sich allein Branchenprimus Timmendorfer Strand der Marke von jährlich 1,7 Millionen Übernachtungen, ein Plus von 42,4 Prozent gegenüber 2009.
Natürlich profitieren Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern vom Trend zu Urlauben in Deutschland. Politische Turbulenzen mindern die Attraktivität von Urlaubsländern wie Türkei, Marokko, Ägypten oder Tunesien. Zudem dauert für Hamburger die Fahrt zur Lübecker Bucht oder nach Boltenhagen oft kürzer als der Check-in in Fuhlsbüttel.
Und doch kann dies allein die enorme Ostsee-Popularität nicht erklären. Vor 15 Jahren kriselte die Lübecker Bucht – zwischen 1995 und 2005 sank in Scharbeutz die Zahl der Gäste um 40 Prozent. „Viele Gastgeber haben geglaubt, Blümchentapeten und Röhrenfernseher reichen“, sagt Haltermann. Doch dann ging die Gemeinde in Vorleistung, zapfte Fördergelder an und machte aus dem Draht-Gestrüpp-Verhau am Strand eine freundliche Promenade mit Dünengras. „Ohne diese Promenade gäbe es kein Bayside“, sagt Haltermann.
Auch 25 Autominuten weiter nördlich packten Kommune und private Investoren gemeinsam an – für 17,5 Millionen wurde die Grömitzer Welle saniert. „Wir konnten uns dies nur leisten, weil hier auch ein Hotel entstand“, sagt Janina Kononov, Tourismus-Chefin in Grömitz. 2015 eröffnete das A-ja-Resort mit dem herausgeputzten Spaßbad mit Saunalandschaft. Hotel und Bad trennt nur ein Bademantelgang. Der Ärger über Bauverzögerungen und Kostenexplosion – die Lokalpresse spottete über die „Grömitzer Elbphilharmonie“ – ist verraucht. Entstanden ist der Stolz auf einen Publikumsmagneten.
Entspannende Momente in exquisiten Spas an der Ostsee
Ihr Ziel kann Janina Kononov nicht aus den Augen verlieren. „Wir wollen Grömitz zu einem Ganz-Jahres-Urlaubsziel entwickeln“ prangt auf dem Plakat in Sichtweite ihres Schreibtisches. Das geht nur mit Wellness-Angeboten. Die Lübecker Bucht entwickelt zwar auch an trüben Novembertagen ihren Charme, aber viele Gäste schätzen gerade dann entspannende Momente in exquisiten Spas.
„Themen wie Wellness, Tagungen oder Urlaub im Winter können von uns nun viel besser bedient werden. Der Wandel wirkt sich auch auf unser Image aus, das immer moderner und facettenreicher wird“, sagt Katja Lauritzen, Geschäftsführerin vom Ostsee-Holstein-Tourismus. In jedem deutschen Wellness-Führer stehen inzwischen auch Hotels von der Ostsee. Das Arosa in Travemünde bietet sieben Themensaunen sowie Meerwasser-Innen- und Außenpool. Auch das benachbarte Atlantic Grand Hotel, die Maritim-Hotels in Travemünde und Timmendorfer Strand sowie das ebenfalls in Timmendorfer Strand gelegene Grand Hotel Seeschlösschen punkten mit Wellness-Oasen.
Zum Wandel der Lübecker Bucht passt, dass gleich zwei Hotels, die Wellness mit Ostsee-Blick bieten, auf Grundstücken entstanden, die zuvor Hallenbäder beherbergten. Familie Haltermann baute ihr Bayside Hotel am Scharbeutzer Strand dorthin, wo ein längst stillgelegtes, mit Graffiti übersätes Schwimmbad allmählich zerfiel. In Travemünde schloss das Aqua-Top (Spottname Aqua-Flop) 2003 für immer seine Türen, keine 13 Jahre nachdem es für 16 Millionen Mark zum Spaßbad umgebaut worden war. Auch hier folgte langer Stillstand. Erst im vergangenen Juli eröffnete das A-ja-Resort mit 242 Zimmern und einem Spa- und Wellnessbereich auf mehr als 2000 Quadratmetern.
Viele neue Unterkünfte auf der Halbinsel Priwall
Auf der Halbinsel Priwall vis-à-vis drehen sich dagegen noch die Baukräne. Der dänische Investor Sven Hollesen realisiert mit seiner Planet-Gruppe die Priwall Waterfront mit 509 Ferienwohnungen, das Gros wird bereits vermietet. 2020 soll das Tagungshotel „Slow down“ mit 110 Zimmern eröffnen. Rund um den Passathafen entstehen zudem Restaurants, Spielplätze und Golfanlagen.
Die Ostsee-Therme in Scharbeutz überstand den Tourismus-Niedergang der Lübecker Bucht dagegen unbeschädigt. Bei ihrer Eröffnung 1992 trällerte Tony Christie („I did what I did for Maria“). Da Inhaber Heribert Stork immer wieder in die Therme investiert – allein 2011 gab er 400.000 Euro für neue Rutschen aus –, wirkt das Bad weiter topmodern. 2008 errichtete Storck das Gran Belveder, ein Glasgang verbindet Fünf-Sterne-Hotel und Therme.
Aber es geht natürlich noch luxuriöser. Auch viele erfahrene Ostsee-Urlauber wissen nicht, dass nur 1,5 Autostunden von Hamburg in der Nähe von Oldenburg in Holstein eines der luxuriösesten und teuersten Hotels Deutschlands steht. Wer zu zweit 14 Tage im Schlossgut Weissenhaus logiert, kann – inklusive Dinieren im Gourmetrestaurant Courtier – problemlos den Gegenwert eines Mittelklassewagens ausgeben.
Wichtiger Mosaikstein für die Erfolgsgeschichte der Ostsee
70 Millionen Euro investierte Jan Henric Buettner in das heruntergekommene, 75 Hektar große Areal an der Küste. Für den Multimillionär, der in Europa den Onlinedienst AOL aufbaute, auch eine Reminiszenz an glückliche Kindertage, ganz in der Nähe hatten seine Eltern ein Ferienhaus. Acht Jahre währte der Umbau zum laut Eigenwerbung „wahrscheinlich schönsten und außergewöhnlichsten Strandresort Europas“.
Schon ein Kurzbesuch an einem sonnigen Frühlingstag lässt erahnen, dass diese Botschaft zutreffen könnte. Niemand muss sich um einen Parkplatz kümmern, ein Wagenmeister nimmt das Auto in Empfang. Wer mag, kann sich auf dem Gelände mit Golf-Carts chauffieren lassen. Für Reisen zu zweit verspricht das Badehäuschen, ein historisches Cottage direkt am Strand, Romantik und Luxus dank Sauna, Regendusche, Kamin und Badewanne im Wintergarten.
Auch wenn Weissenhaus nur eine besonders gut betuchte Klientel bedient, bildet das Resort doch einen wichtigen Mosaikstein für die Erfolgsgeschichte der Ostsee: Vielfalt heißt die Losung – zu besichtigen auch im 2018 eröffneten Arborea Marina Resort am Yachthafen in Neustadt. Elitär geht anders, hier wird jeder Gast geduzt. Und wer im Keller neben dem Kicker-Tisch die komplett ausgerüstete Werkstatt sieht, könnte kurz glauben, reisende Handwerkergesellen hätten sich hier auf der Walz ein Quartier geschaffen.
Panoramasauna mit Ostseeblick
In Wahrheit wendet sich das Arborea (abgeleitet vom lateinischen arbor für Baum) an ein Publikum, das im Urlaub Gemeinschaft sucht – ob beim Bau eines Stuhls, beim Basteln einer Lampe oder beim Reparieren seines Surfbretts. Dazu gibt es Yoga-, Segel- und Stand-up-Paddling-Kurse, wer mag, kann bei einer Harley-Tour die Küste erkunden. Das ökologische Gewissen beruhigen Kleiderbügel und Taschentuchboxen aus recycelten Aktenordnern, die Baumwolltasche mit Yogamatte hängt an ausgedienten Paddeln. Selbstredend geht auch im Arborea nichts ohne Wellness nebst Pool, die Panoramasauna bietet Ostseeblick – genau wie in der Kailua Lodge, dem Feriendorf im hawaiianischen Stil in Pelzerhaken.
Inzwischen hat sich die Lübecker Bucht auch zu einem Hotspot für Konzertveranstalter entwickelt, ganz besonders in Timmendorfer Strand. Herbert Grönemeyer war schon da, am 11. und 12. Mai feiert Udo Lindenberg im Maritim-Seehotel mit dem Panikorchester den Auftakt seiner aktuellen Tour, natürlich längst ausverkauft. Tickets gibt es dagegen noch für die Gastspiele von Scooter (6. September), Nena (7. September) und Michael Patrick Kelly (8. September). Zuvor (29. August–1. September) schlagen am Timmendorfer Strand die besten deutschen Beachvolleyballer auf.
Klingt gut. Aber auch für die Konkurrenz im Osten? Claudia Wörl, Kurdirektorin in Boltenhagen, empfindet keinen Neid, im Gegenteil, es sei doch positiv, wenn die Ostsee insgesamt aufgewertet werde. Außerdem scheint auch in Boltenhagen das Wachstum keine Grenze zu kennen, seit der Jahrtausendwende steigerten sich die Übernachtungszahlen um rund 500.000 auf knapp 1,5 Millionen. Schon 1803 wurde Boltenhagen als Seebad anerkannt, 1882 standen hier die ersten Strandkörbe. Und während in den 1960er- und 1970er-Jahren in der Lübecker Bucht manche Bausünde in den Strand gerammt wurde, tat sich in Boltenhagen kaum etwas – zu groß war die Angst des DDR-Regimes vor Fluchtversuchen. Seit der Wende wurden viele Häuser liebevoll restauriert, die 2008 eröffnete Ferienanlage Weiße Wiek mit Iberotel und Dorfhotel erhöhte die Bettenkapazität deutlich.
Doch der wahre Schatz der Boltenhagener Bucht offenbart sich erst bei Ausflügen ins Landesinnere, idealerweise mit einem E-Bike, das man sich im Gutshaus Stellshagen ausleihen kann. Lohnenswert für Naturliebhaber ist etwa der Leonorenwald, Heimat von Damwild, Hasen und Füchsen. Als Attraktion sind zwei Mammutbäume zu sehen.
Ein Stück England in Mecklenburg
Nur vier Kilometer südlich der Ostsee lädt Schloss Bothmer zum Verweilen ein. Graf Hans Caspar von Bothmer ließ sich dieses Juwel barocker Backsteinarchitektur ab 1726 in nur sechs Jahren bauen. Das Schloss verbindet deutsche und britische Traditionen – schließlich zählte Bothmer zu den wichtigsten Beratern des englischen Königs, er residierte in London in der legendären 10 Downing Street. Im Schlosspark finden jedes Jahr Konzerte statt, das Restaurant in der Orangerie bietet gehobene Küche weitab vom üblichen Pommes-Pasta-Einerlei vieler Ausflugslokale.
Wer es etwas städtischer mag, sollte Wismar einen Besuch abstatten, die 30 Autominuten von Boltenhagen lohnen allemal. Viele Fernsehzuschauer kennen die Altstadt aus der TV-Serie „Soko Wismar“ mit dem Lindenberg-Song „Und liegt der Fall auch noch so schwer, wir bleiben cool – und denken quer“. Stadtführer zeigen bei einer Tour die Drehorte der Serie. Ansonsten erkundet man eben auf eigene Faust Sehenswürdigkeiten von der St.-Georgen-Kirche über den Turm der Marienkirche bis zum stadtgeschichtlichen Museum Schabbell und gönnt sich zwischendurch Kuchen im wunderbaren Café Glücklich an der Schweinsbrücke.
Dennoch mahnt Boltenhagens Kurdirektorin Claudia Wörl zur Wachsamkeit, niemand dürfe sich auf Erfolgen ausruhen: „Was dann passieren kann, hat ja die Lübecker Bucht erlebt.“ Daher hat sie auch geärgert, dass seit Jahren an der geplanten zwei Kilometer langen Dünen-Promenade herumgedoktert wird. Doch jetzt sind die Fördermittel von 4,7 Millionen Euro bewilligt.
Der Streit um das Projekt – Gegner hatten Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt und geklagt, da sie das Ortsbild in Gefahr sehen – zeigt, dass die Zeiten, in denen für den Tourismus jedes Zugeständnis zugemacht wurde, der Vergangenheit angehören.
Widerstand an der Küste gegen neue Projekte
Auch an der Lübecker Bucht regt sich regelmäßig Widerstand. In Scharbeutz streitet man um die Seebrücke, die neu errichtet werden soll. Die Wählergemeinschaft Unabhängiger Bürger (WUB), mit 19,4 Prozent hinter der CDU (34,5 Prozent) zweitstärkste Partei in der Gemeindevertretung, kämpft für die Sanierung der bestehenden Seebrücke und lehnt zudem jede Bebauung in der Düne ab: „Für uns ist es wichtig, dass die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger vorrangig vor den Interessen einzelner Investoren behandelt werden.“
Schon beim Bau des Bayside Hotels warnte die WUB vor „Sylter Verhältnissen“ und „Wachstumsmanie“: „Jedes freie Gebäude wird von Investoren gekauft.“ In Travemünde bekämpfte eine Bürgerinitiative über Jahre das Projekt Priwall Waterfront.
In der Branche wächst die Erkenntnis, dass ein Immer-mehr-immer-weiter-Kurs die Akzeptanz der Einwohner für den Tourismus gefährdet. Dies gilt für Wohnungen, die vielerorts für Normalverdiener kaum noch erschwinglich sind. Und erst recht für den Verkehr an Sommertagen, wenn sich Blechlawinen durch die Badeorte wälzen. Abholservice-Angebote von Hotels oder spezielle Bahn-Kombi-Tickets für den Hansa-Park werden als Lösung nicht reichen, zumal unzureichender Nahverkehr ein weiteres Problem der Branche befeuert: den Personalmangel im Tourismus. Das Gutshaus Stellshagen arbeitet inzwischen sogar mit einer Personalagentur in Indonesien zusammen. „Viele Mitarbeiter von Hotels und Restaurants können sich kein eigenes Auto leisten. Auch für sie brauchen wir eine gute Anbindung mit Bus und Bahn“, sagt Robert Wagner.
Timmendorfer Strand droht der Verlust des Bahnhofs
Der Bürgermeister von Timmendorfer Strand muss sich besonders intensiv mit dem Verkehr beschäftigen – der Gemeinde droht langfristig der Verlust des Bahnhofs: Die mit der Fehmarnbeltquerung geplante Bahntrasse führt am Ort vorbei, der neue Haltepunkt wäre sechs Kilometer entfernt. Gemeinsam mit der Beratungsagentur des ehemaligen Bürgermeisters Ole von Beust tüftelt Wagner an Mobilitätsideen, etwa an einer autonom fahrenden Schwebebahn.
„Dies könnte zugleich eine Touristenattraktion werden“, hofft Wagner. Dann hätte auch seine Gemeinde ihr Fahrgeschäft. Ganz wie der Hansa-Park nebenan. Nur nicht so schnell.
Viele Gastgeber haben geglaubt, Blümchentapeten und Röhrenfernseher reichenTöns Haltermann, Inhaber des Hotels Bayside in ScharbeutzInteressen unserer Bürger müssen vorrangig vor den Interessen von Investoren behandelt werden