Hartenholm/Hamburg. Ab Donnerstag in Hartenholm, am Sonntag live bei abendblatt.de: Die Neuauflage des Rennens zwischen Brösel und Holgi.
In Hartenholm sind die Meinungen gespalten: Die einen freuen sich, dass "endlich mal was los ist", die anderen fürchten eine "Invasion" wie vor 30 Jahren, als 200.000 Menschen das beschauliche Dorf fluteten. Doch so schlimm wird es bestimmt nicht werden: Der Veranstalter erwartet von Donnerstag bis Sonntag zur Neuauflage von "Werner – Das Rennen" etwa 40.000 Menschen: ungefähr 0,5 Wacken Open Air.
Der Vergleich zum jährlichen Metal-Festival ist nicht nur der Mischung aus Lautstärke und plattem Land wegen berechtigt. War das Original 1988 so gut wie gar nicht organisiert, stehen nun die Köpfe hinter dem Wacken Open Air auch hinter dem Werner-Rennen. Entsprechend gibt es nicht nur ein gerüttelt Maß Motorsport, sondern auch rund 80 Bands, die die Zeit bis zum großen Rennen zwischen Holgi und Brösel verkürzen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass der "Bölkstoff" ausgeht, gering. Darauf ist übrigens auch die Polizei eingestellt, die bereits ankündigte, die An- und Abreisenden kontrollieren zu wollen.
Der Anreiseverkehr hat Autofahrer und Besucher zum Festivalstart viel Geduld abverlangt. Der Verkehr zum Veranstaltungsgelände staute sich zeitweise auf mehrere Kilometer Länge, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Die Veranstalter des viertägigen Motorsport- und Musikfestivals rechneten damit, dass rund drei Viertel der Besucher am Donnerstag anreisen.
Wer definitiv trocken, unkontrolliert und ohne Gedrängel das Rennen zwischen dem "Red Porsche Killer" und dem roten Porsche verfolgen will: Bei abendblatt.de wird es am Sonntag live übertragen.