Kiel. Im Raum steht der Vorwurf der Aktenmanipulation. Wurde die Aussage eines Informanten von der Polizei unterdrückt?
Das Innenministerium hat erneut Vorwürfe gegen die Landespolizei im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Rocker aus dem Jahr 2010 zurückgewiesen. „Die kritischen Sachverhalte sind zeitnah und sorgfältig untersucht worden“, sagte Innen-Staatssekretärin Manuela Söller-Winkler am Dienstag im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags. Es gebe keinen Grund, an der Objektivität und Sorgfalt der damaligen Prüfungen der Kieler Staatsanwaltschaft zu zweifeln.
Im Raum steht der Vorwurf der Aktenmanipulation im Zuge von Ermittlungen gegen Rocker im Jahr 2010. Es geht um die Frage, ob die entlastende Aussage eines Informanten aus der Rockerszene zugunsten von zwei Beschuldigten nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung in Neumünster teilweise unterdrückt wurde. Die Staatsanwaltschaft Lübeck prüft derzeit den Anfangsverdacht einer Straftat.