Hamburg. Vor der Fehmarnsundbrücke geht am Mittwochmittag nichts mehr. Doch Besserung ist in Sicht – zumindest an dieser Stelle.

Wer sein ganz langes Himmelfahrts-Wochenende bereits am Mittwoch begonnen hat, wähnte sich einigermaßen sicher vor den befürchteten Urlaubsstaus. Doch Reisende mit Ziel Fehmarn mussten sich eines Schlechteren belehren lassen: Vor der Fehmarnsundbrücke steht der Verkehr nahezu vollständig still, Autofahrer warten um 14 Uhr bereits seit mehr als zwei Stunden darauf, endlich die Brücke zur beliebten Ferieninsel überqueren zu können.

Der Grund für den Verkehrskollaps am Nadelöhr ist kein Unfall, sondern eine Wanderbaustelle auf der Insel. Da dort der Verkehr mit einer Ampel geregelt wird, kommen immer nur wenige Fahrzeuge voran. Die Polizei Lübeck gibt zwar nicht für die Gegenwart, aber immerhin für die nahe Zukunft Entwarnung: Die Baustelle würde noch am Nachmittag abgebaut, dann würde der Verkehr wieder fließen.

Gleichzeitig warnen die Beamten aber – genau wie der ADAC – vor weiteren Staus auf den Autobahnen im Norden, sobald der eigentliche Feiertagsverkehr einsetzt. Einziger Trost für die Frühstarter vor Fehmarn: Sie sollten dann in ihren Feriendomizilen angekommen sein.