Niendorf/Ostsee. Schon 350 Buchungen für eine Nacht im Strandkorb an den Stränden. Drei weitere kommen noch in diesem Monat hinzu.

Die Schlafstrandkörbe an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste sind ein voller Erfolg und zum großen Teil bis zum Ende der Saison Anfang September bereits ausgebucht. In Travemünde und Fehmarn gibt es in dieser Saison keine Möglichkeit mehr, eine Nacht im XXL-Strandkorb am Strand zu verbringen.

Die Auslastung liegt bei 80 bis 100 Prozent

Am Weissenhäuser Strand, in Eckernförde, Scharbeutz und Pelzerhaken sowie am Timmendorfer Strand und in Niendorf gibt es noch vereinzelt freie Nächte. Aber beeilen: Die Auslastung liegt dort bei jeweils 80 bis 98 Prozent. Nun sollen zu den acht Schlafstrandkörben zwischen Timmendorfer Strand, Eckernförde und Fehmarn drei weitere hinzukommen. So wird am Weissenhäuser Strand ein zweiter Korb stehen, außerdem bekommen Grömitz und Schönberg jeweils einen Schlafstrandkorb. Die 5950 Euro teuren Körbe werden derzeit in der Werkstatt der Stiftung Mensch in Meldorf produziert.

Marc Euler von der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein freut sich darüber, dass die Idee so großen Anklang findet: "Die Schlafstrandkörbe sind ein absolutes Erfolgsmodell, und die Menschen sind nach einer Nacht im Schlafstrandkorb begeistert."

Buchbar sind die Schlafstrandkörbe bis zum Ende der Sommerferien im Norden

Das Abendblatt durfte Anfang Juni exklusiv den SSK (Schlafstrandkorb) vorab testen. Fazit: Es ist paradiesisch, eingehüllt und beschützt in dem komfortablen Schlafstrandkorb zu liegen. Eine Nacht in dem 1,30 Meter breiten und 2,40 Meter langen Schlafstrandkorb kostet je nach Arrangement zwischen 29 und 95 Euro. Buchbar sind derzeit die Nächte bis zum Ende der schleswig-holsteinischen Sommerferien. Touristen und Einheimische können an acht, im Laufe des Monats an elf, Orten entlang der Ostsee zwischen Travemünde und Fehmarn einen XXL-Strandkorb für 15 bis 95 Euro buchen und eine Nacht unter Sternen verbringen.

Ostsee: Schlafstrandkorb im Test