Brunsbüttel. Ein Notstromaggregat funktionierte nicht richtig. Der Zwischenfall liegt schon eine Woche zurück, wie Betreiber Vattenfall mitteilte.
Im abgeschalteten Atomkraftwerk Brunsbüttel hat es erneut eine Panne gegeben. Bei einer Prüfung sei am vergangenen Donnerstag festgestellt worden, dass ein Notstromaggregat wegen eines Defekts nicht zur Verfügung stand, teilte Betreiber Vattenfall am Mittwoch mit. Der Funktionsablauf für Start und Zuschaltung des Aggregates sei aus zunächst ungeklärter Ursache gestört gewesen.
Zwei weitere Notstromaggregate stünden dem Kraftwerk entsprechend den Anforderungen für den Stillstandsbetrieb durchgängig uneingeschränkt zur Verfügung.
Das meldepflichtige Ereignis der Kategorie „N“ liegt den Angaben zufolge unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur Sicherheitsbewertung von Zwischenfällen in Atomkraftwerken.
Der als Pannen-Reaktor bekanntgewordene Meiler in Brunsbüttel ist bereits seit 2007 dauerhaft abgeschaltet und befindet sich im Nachbetrieb. Ende 2012 stellte Vattenfall einen Antrag auf Stilllegung. Die Prüfungen der Reaktorsicherheitsbehörde sind noch nicht abgeschlossen.