Vogelschützer mussten in Schleswig-Holstein zahlreiche Storchenküken aus ihren Nestern retten. Die Storchen-Babys haben noch keine wärmenden Federn und drohten an Unterkühlung zu sterben.
St. Peter-Ording/Eekholt. Das Schmuddelwetter drückt nicht nur auf die Stimmung – für kleine Storchenbabys sind die heftigen Regenschauer, die derzeit niedergehen, sogar eine echte Bedrohung: Vogelschützer haben am Wochenende in Schleswig-Holstein zahlreiche Storchenküken aus ihren Nestern geholt. Die Baby-Störche drohten an Unterkühlung zu sterben.
„Sie haben noch keine wärmenden Federn und waren völlig durchnässt und ausgekühlt“, sagte Peter Marke vom Westküstenpark am Montag.
„Mit eineinhalb Wochen sind die Küken bereits so groß, dass die Eltern sie nicht mehr alle abdecken und vor dem Regen schützen können“, ergänzte André Rose vom Wildtierpark Eekholt.
Bei besserem Wetter sollen die jungen Störche möglichst ihren Eltern zurückgegeben werden.