Die Kunden der Regionalbahn AKN haben genug vom Lokführerstreik. Sie reagieren immer verärgerter. Leider trifft ihre Wut die Falschen.

Kaltenkirchen. Vor drei Wochen begann der jüngste Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Regionalbahn AKN – jetzt zeigen sich Kunden immer verärgerter. „Die Stimmung unter den Kunden kippt“, sagte eine AKN-Sprecherin am Donnerstag. Die zunehmende Aggressivität träfe aber die Falschen – ausgerechnet die Kollegen, „die helfen, dass überhaupt noch was fährt“ und die auf Freizeit verzichteten.

Der Sonderfahrplan der AKN gilt voraussichtlich auch noch während des kommenden Wochenendes. Züge oder Ersatzbusse fahren nur stündlich. Der Vorsitzende des GDL-Bezirks Nord, Lutz Schreiber, sagte zur Streikdauer: „Fakt ist, dass wir noch etliche Zeit durchhalten würden.“ Man wolle aber eine Klärung des Konflikts.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Fahrplanänderungen.