Moorrege. Die Täter luden das Metall in der Nacht um. Dabei wurden sie von einer Streifenwagenbesatzung gesehen. Abtransport mit schwerem Gerät.
Kupferdiebe sind in der Nacht zu Montag in Moorrege aufgeflogen. Ihre Beute war derart umfangreich, sodass die Polizei bei der Sicherstellung auf 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie schweres landwirtschaftliches Gerät zurückgreifen musste.
Ausgangspunkt des Ganzen war die Beobachtung einer Streifenwagenbesatzung. Die Beamten waren gegen 2.20 Uhr an der Wedeler Chaussee auf einen Mercedes aufmerksam geworden, aus dem Personen größere Mengen Kupferkabel ausluden.
Kupferdiebstahl: Ladung war derart umfangreich, dass die Feuerwehr anrücken musste
Das weckte das Interesse der Beamten, die nicht so recht an ein nächtliches Verkaufsgeschäft glauben mochten. Die Angaben des Mercedes-Fahrers über die Herkunft seiner Ladung waren zudem nicht glaubhaft.
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Daraufhin stellten die Beamten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft die gesamte Ladung sicher. Für das Umladen waren 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Moorrege notwendig, die dafür ihren Schlaf unterbrechen mussten. Sie brachten zudem schweres landwirtschaftliches Gerät zum Abtransport mit.
Große Mengen an Kupferkabeln: Herkunft ist bislang unklar
Jetzt sind die Beamten dabei, die Herkunft der Kupferkabel zu ermitteln. Bisher liegen dazu noch keine Informationen vor. Wer etwas zur Aufklärung beitragen kann, wendet sich unter Telefon 04101/20 20 an die Polizei in Pinneberg.