Wedel. Die Freude über den Zuschlag ist groß. Favorit für den Standort ist Business Park an der Elbe. Darüber wird intensiv beraten.

Der Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises Pinneberg hatte am 28. Februar einstimmig entschieden: Wedel soll das Gründungs- und Technologiezentrum bekommen.

Nach der Klärung der Standortfrage im Kreis Pinneberg – auch Elmshorn und Pinneberg hatten sich beworben – wird nun nach Angaben der Stadt ein „detailliertes, umsetzungsfähiges Konzept, zusammen mit der WEP“ für das Gründerzentrum erarbeitet. Vertreter der Stadt stecken mit der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg intensiv die Köpfe zusammen.

Wedel: So geht es der Planung des Gründerzentrums weiter

Die Kontaktaufnahme ist bereits direkt nach Verkündung der Entscheidung erfolgt. Die Umsetzung des Konzeptes muss noch von Beschlüssen der jeweiligen politischen Gremien des Kreises Pinneberg und der Stadt Wedel begleitet werden.

In der nächsten Zeit wird das Konzept erarbeitet, die Vernetzung mit den anderen Kommunen im Kreis Pinneberg wird ausgeweitet. „Wir sind zuversichtlich, dass die Stadt Wedel und die WEP, mit der wir seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten, gemeinsam ein Betreiberkonzept entwickeln werden, von dem alle Standorte im Kreis Pinneberg profitieren werden“, sagt Bürgermeister Gernot Kaser.

Gründerzentrum: Ansätze anderer Städte können einfließen

Alle seien offen dafür, „die konzeptionellen Ansätze auch der anderen Bewerber in die Überlegungen mit einzubeziehen um sicherzustellen, dass das Gründungszentrum ein Gründungszentrum für alle Kommunen im Kreis Pinneberg ist“, so Kaser.

Im Interessenbekundungsverfahren hatte Wedel als Standort den Business Park am Elbhochufer favorisiert. Aller Voraussicht nach wird sich im Zuge der Erstellung des Konzepts nichts mehr daran ändern.

Wedel: Gründungszentrum soll im Business Park entstehen

Kaser sagt: „Die nun anstehenden Beratungen mit der WEP werden zeigen, welche Bedarfe aus dem nun zu erstellenden Konzept erwachsen und welchen Beitrag Wedel und die anderen an dem Projekt beteiligten Kommunen, Institutionen und Unternehmen dazu leisten können.“

Die Rolandstadt galt bereits von Beginn an als Favorit. Wichtiger Pluspunkt für Wedel sei dabei das geschlossene Interesse von Politik und Verwaltung der Stadt Wedel, der Fachhochschule Wedel, von Unternehmen und privaten Initiativen, die sich im Vorfeld der Bewerbung hinter der Idee eines Gründungszentrums zusammengefunden hatten, gewesen, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

„Wir brennen dafür, das Gründen auch für innovative technologieaffine Startups mit zukunftsweisenden Geschäftsideen im Kreis Pinneberg zu erleichtern. So wollen wir mit allen Beteiligten daran mitarbeiten, die Zukunft des Kreises Pinneberg als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte im Land Schleswig-Holstein für die Zukunft zu sichern“, sagt der gebürtige Österreicher, der seit Mai 2022 Bürgermeister in Wedel ist.