Wedel. Hamburger greift einer Kundin in die Tasche, wird dabei jedoch von einer Frau beobachtet. Wie man sich vor Diebstahl schützen kann.

Dank einer couragierten Zeugin ist in Wedel ein mutmaßlicher Geldbörsendieb aufgeflogen. Der 63 Jahre alte Mann wurde von einer Zeugin dabei beobachtet, wie er unbemerkt in die Handtasche einer Kundin (69) griff.

Tatort ist ein Discounter an der Wedeler Feldstraße. Dienstag gegen 12.15 Uhr bemerkte eine 60 Jahre alte Zeugin den dreisten Diebstahlversuch. Während das 69-jährige Opfer vor einem Regal stand und dort etwas suchte, griff der Täter in die Handtasche der Frau, um ihr Portemonnaie heraus zu ziehen.

Wedel: Couragierte Zeugin vereitelt Diebstahl in Supermarkt

Als die Zeugin den verhinderten Dieb ansprach, ging dieser ohne Beute zügig in Richtung des Ausgangs. Die Frau alarmierte jedoch das Marktpersonal, das den 63-jährigen Hamburger vor Verlassen des Discounters stellte und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeistreife festhielt.

Die Beamten nahmen den Hamburger mit zur Dienststelle. Der Mann bestritt die Tat. Nach Feststellung seiner Personalien konnte er wieder gehen. Ihm droht nun ein Verfahren wegen versuchten Diebstahls.

Keine größeren Geldbeträge zum Einkaufen mitnehmen!

Angesichts mehrerer ähnlicher Taten in den vergangenen Tagen im Kreisgebiet weisen die Beamten noch einmal darauf hin, dass zum Einkauf nicht größere Geldbeträge mitgeführt werden sollten. Zudem sollte die Geldbörse möglichst körpernah, etwa in verschließbaren Innentaschen von Jacken, getragen werden. Auf diese Weise kann den Dieben die Tat erheblich erschwert werden.

Keinesfalls sind Geldbörsen in Einkaufstaschen, Einkaufskörben oder Einkaufswagen mitzuführen. Hand- und Umhängetaschen sollten verschlossen auf der Körpervorderseite getragen oder unter den Arm geklemmt werden.

Wedel: Wer im Supermarkt einen Diebstahl sieht, soll Alarm schlagen

Keinesfalls sollten EC-Karte und dazugehörige PIN-Nummer gemeinsam aufbewahrt werden. Und: Wer beim Einkaufen einen Diebstahl zu beobachten glaubt, sollte stets das Personal sowie die Polizei einschalten.