Elmshorn. 1,2 Millionen Euro fließen in die Erneuerung der L109; Baubeginn ist noch in diesem Sommer. Wofür genau das Geld benötigt wird.

In diesem Jahr werden nur wenige Landesstraßen im Kreis Pinneberg saniert. Die sogenannte „Horror-Schlaglochpiste“ in Appen (Landesstraße 106) soll trotz des Ministerbesuchs im Mai erst im nächsten Jahr erneuert werden. Dafür wird nun ab Sommer die Landesstraße 109 vom Ortsausgang in Elmshorn (Kurzenmoor) in Richtung Seestermühe komplett saniert, wie der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr mitteilt. 1,2 Millionen Euro sind dafür eingeplant.

Elmshorns Landtagsabgeordnete Birte Glißmann freut sich, dass die Straßensanierung nun nach zweijähriger Verzögerung beginnt: Es ist ja die einzige Verbindung von Elmshorn in die Marschgemeinden.
Elmshorns Landtagsabgeordnete Birte Glißmann freut sich, dass die Straßensanierung nun nach zweijähriger Verzögerung beginnt: Es ist ja die einzige Verbindung von Elmshorn in die Marschgemeinden. © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs

„Das ist ein großer Erfolg und ein kleiner Meilenstein für Elmshorn, dass wir jetzt diesen Zuschlag erhalten haben“, freut sich die Landtagsabgeordnete Birte Glißmann, die sich für diese Straßensanierung in Kiel eingesetzt hat. Der Bau der LNG-Pipeline von Brunsbüttel nach Hetlingen hatte das Projekt verzögert, das ursprünglich schon 2022 realisiert werden sollte. Die Pipeline ist nun verlegt, sodass der Straßenbau endlich anfangen könnte. „Schließlich ist dies die einzige Verbindung von Elmshorn in die Marschgemeinden“, sagt Birte Glißmann.

Auf 3,3 Kilometern Länge werden die Straße und der Radweg erneuert

Geplant ist, sowohl die marode Fahrbahn der Straße und den Radweg entlang der L109, zwischen der K19 von der Ortsgrenze in Elmshorn auf einer Länge von rund 3,3 Kilometern Länge zu sanieren, teilt der LBV mit. „Innerhalb von Elmshorn liegt die L109 als Ortsdurchfahrt in kommunaler Baulast der Stadt und nicht in der Zuständigkeit des Landes“, begründet die Behörde aus Kiel, warum sie erst am Kurzenmoor und nicht schon in der Wilhelmstraße beginnt und dann auch am Kleinen Sonnendeich endet. Dabei würden 20.000 Quadratmeter Fahrbahn und rund 6.600 Quadratmeter Radweg erneuert.

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Angekündigt hatte diese Straßensanierung bereits Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen im März bei der Vorstellung der für dieses Jahr geplanten Straßensanierungen. Nun Mitte Juni konnte nach der Ausschreibung der Arbeiten der Zuschlag an eine Hamburger Baufirma vergeben werden, teilt der LBV weiter mit.

Die Sanierung der Straße kostet rund eine Million, der Radweg 200.000 Euro

Baustart soll noch „im Sommer“ sein, lässt der LBV verlauten. Ein genauer Termin werde im Juli genannt. Etwa eine Million Euro wird die Straßensanierung und 200.000 Euro der Radweg kosten. Ebenfalls vom Sommer an soll noch die Bundesstraße 431 in Elmshorn (Hamburger Straße) im dritten Bauabschnitt von der Langelohe/Adenauer Damm bis zur Agnes-Karll-Allee (Einfahrt Klinikum) saniert werden.