Pinneberg. Benjamin Zablonski überrascht den Sternekoch im TV mit einer Zutat. Welche das war – und wie sich der Hausmeister geschlagen hat.
Sternekoch Johann Lafer hat eine neue TV-Show in SAT.1 – und ein Pinneberger ist dabei. Bei „Drei Teller für Lafer“ treten drei Hobbyköche aus drei Generationen am Herd gegeneinander an und kreieren jeweils einen kulinarischen Teller. „Es geht nicht nur um den Wettbewerb, sondern vor allem um die Kochleidenschaft dreier Generationen“, beschreibt Lafer das Konzept. Einer der Kandidaten, die am Dienstag, 14. Mai, zu sehen waren, kam aus Pinneberg.
Benjamin Zablonski arbeitet seit mehr als 13 Jahren als Fahrer und Hausmeister in der Kita Waldstraße in Pinneberg. Seine große Leidenschaft gilt dem Kochen. Der Pinneberger hatte sich ausreichend Verstärkung mitgebracht, darunter seine Freunde, den Schwiegervater, seinen Bruder und Freunde, die er gern bekocht. „So kommt man mit seinen besten Leuten zusammen“, sagt er.
TV-Sendung: Pinneberger kocht bei Sat.1-Show Drei Teller für Lafer
In der Sendung „Drei Teller für Lafer“ muss der Genussmensch und Weinliebhaber allerdings den anspruchsvollen Gaumen des bekannten Fernsehkochs überzeugen. Johann Lafer gibt dabei ein Motto vor: Das lautete dieses Mal kulinarische Klassiker.
Die Hobbyköche setzen sie auf ihre eigenen Zutaten und ihre sehr persönlichen Interpretationen von Johann Lafers Motto. Benjamin Zablonski, der selbst gern Angeln geht, hat sich für ein Filet vom Seeteufel, umwickelt mit Parmaschinken und Salbeiblatt, auf einem Safran-Risotto mit Orangenschaum entschieden. „Das ist jetzt kein Fisch, den man hier fängt, aber mit seiner festen Konsistenz perfekt zum Risotto passt“, so der Kandidat.
Pinneberger bringt Johann Lafer Safran mit
Für Johann Lafer, der seinem Schnitzel-Gericht drei Überraschungszutaten beifügen muss, hat Zablonski Safranfäden mitgebracht. Die anderen beiden Gäste haben für ihn Pilze und Kartoffeln dabei. „Ich habe schon viele verrückte Dinge gemacht, aber noch nie Champignons mit Safran. Das ist heute eine Weltpremiere“, sagt Lafer in der Sendung.
Der 39-Jährige steht nicht zum ersten Mal vor der Kamera. Bei der ZDF-Kochsendung „Küchenschlacht“ kredenzte er 2022 unter anderem Kartoffel-Linsen-Curry mit Mango und Pfannenbrot mit Knoblauch-Joghurt sowie Thunfisch-Tataki im Sesam-Mantel mit Erbsen-Minze-Püree und buntem Gemüse. Bei der damaligen Show schaffte es immerhin in die dritte Runde.
„Die Hamburger Produktionsfirma hatte noch meine Kontaktdaten und mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, auch bei der neuen Kochsendung mitzumachen“, sagt Benjamin Zablonski. Er muss nicht lange überlegen und sagt zu.
Drei Teller für Lafer: Pinneberger Kandidat überzeugt
Bei der Sat.1-Show kommentiert Sternekoch Johann Lafer und hat den einen oder anderen Kochtipp parat. Und: Er stellt sich auch selbst an den Herd, um fürs Publikum zu kochen. Am Ende entscheidet er, welcher Teller gewinnt. Johann Lafer schmeckt der Saltimbocca-Seeteufel gut. „Er ist perfekt gegart“, so sein Urteil. Allerdings hätte er weniger Parmaschinken genommen, denn der mache das Gericht etwas zu salzig. „Und das Risotto könnte schlotziger sein.“
Zeitlich gelingt den Kandidaten am Herd eine Punktlandung. Den Wandteller hat Benjamin Zablonski dann aber nicht gewonnen, auch wenn Johann Lafer die Entscheidung nicht leicht fiel: „Ihr macht mir das Leben verdammt schwer.“ Der Spitzenkoch gibt ihn der Kandidatin Anke Doris Kiekel aus Duisburg für ihre Bouletten mit Bratkartoffeln und Feldsalat mit Pinienkernen.
Pinneberger Hobbykoch möchte gern noch zu „Das perfekte Dinner“
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„Dass ich nicht gewonnen habe, macht gar nichts. Es hat einfach Spaß gemacht, bei der Sendung mitzumachen“, sagt er im Anschluss an die Ausstrahlung. „So eine Gelegenheit bekommt man nicht alle Tage.“ Die Sendung hat er aufgenommen und will sie sich ein zweites Mal heute Abend mit seinen Freunden ansehen.
Dafür hat er Dips und Snacks vorbereitet und wird den Grill anschmeißen und seine Gäste verwöhnen. Das liegt ihm besonders. Am liebsten würde er das bei der TV-Sendung „Das perfekte Dinner“ auch noch mal öffentlich unter Beweis stellen.