Halstenbek. Im Keller eines Doppelhauses in Halstenbek brennt ein Tisch, auf dem das Terrarium steht. Was als Ursache des Feuers ermittelt wurde.
Die Feuerwehr hat in Halstenbek zwei Schildkröten aus einem brennenden Terrarium gerettet. Der Einsatz war am Dienstagabend als starke Rauchentwicklung gemeldet worden. Die Einsatzkräfte waren mehr als zwei Stunden vor Ort.
Der ungewöhnliche Einsatz für die ehrenamtlichen Brandschützer begann kurz vor 18 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt kehrten die Bewohner eines Doppelhauses in ihre vier Wände zurück. Beim Aufschließen der Haustür bemerkten sie eine starke Rauchentwicklung in den Räumlichkeiten und alarmierten sofort die Feuerwehr.
Erstes Fahrzeug sechs Minuten nach Alarmierung vor Ort
Vize-Wehrführer Torsten Seck, der die Einsatzleitung übernahm, beorderte sofort 36 Mitglieder der Wehr an die Einsatzstelle Hans-Christian-Möller-Straße. „Sechs Minuten nach der Alarmierung war das erste Fahrzeug vor Ort“, so der Einsatzleiter.
Eine Schwierigkeit für die Einsatzkräfte stellte die Baustelle an der Königstraße dar. So war der Einsatzort nur von verschiedenen Seiten über kleine, enge Nebenstraßen erreichbar. Vor dem betroffenen Gebäude warteten die Bewohner bereits auf die Feuerwehrkräfte.
Halstenbek: Gebäude war von unten bis oben voller Rauch
„Das Gebäude war von oben bis unten total voller Rauch“, beschreibt Seck die Situation. Kräfte der Wehr seien unter Atemschutz in das Doppelhaus vorgerückt und hätten sofort die Suche nach dem Brandherd aufgenommen.
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Fündig wurden sie im Keller. Seck: „Dort brannte ein Tisch, auf dem ein Terrarium stand“, so der Vize-Wehrführer weiter. Es habe sich noch um einen Entstehungsbrand gehandelt, der in kurzer Zeit gelöscht werden konnte. „Zum Glück waren wir so schnell vor Ort“, so Seck weiter.
Bevor die Löscharbeiten begonnen, bargen die Feuerwehrleute zwei Schildkröten aus dem Terrarium und brachten diese ins Freie. Laut Feuerwehrangaben haben sie das Feuer unbeschadet überstanden.
Nach Kellerbrand: Bewohner kamen zunächst bei Bekannten unter
Nach dem Abschluss der Löscharbeiten hätten sich umfangreiche Belüftungsmaßnahmen angeschlossen, bevor das Gebäude an die Bewohner übergeben wurde. Weil der Brandrauch in alle Räume gezogen war, konnten diese dort nicht übernachten.
Laut Auskunft der Feuerwehr kamen sie zunächst bei Bekannten unter. Ursache des Feuers ist laut Polizeiangaben der technische Defekt eines Heimsportgeräts, von dem sich das Feuer dann weiter ausbreitete. Dann des schnellen Einsatzes der Feuerwehr ist zumindest kein direkter Gebäudeschaden entstanden.