Barmstedt. An einem beliebten Wanderweg im Kreis Pinneberg stellen Beamte ausgelegte Giftfallen sicher. Es handelt sich um gefährlichen Stoff.
In Barmstedt, der kleinsten Stadt im Kreis Pinneberg, ist offenbar ein Hundehasser unterwegs. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, haben Beamte am Montagabend am Krückau-Wanderweg mehrere Köder einer gefährlichen Substanz sichergestellt. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um Rattengift handeln dürfte.
Ein Spaziergänger entdeckte gegen 20.45 Uhr die ersten ausgelegten Giftfallen und alarmierte sofort die Polizei. Die Beamten stießen dann in der Nähe der Austraße im Bereich des dortigen Wanderweges an der Krückau auf mehrere blaue, scheibenähnliche Gegenstände,
Giftanschlag auf Hunde: Polizei stellt mehr als 30 Köder im Umfeld des Fundortes sicher
Zwei Beamte suchten daraufhin intensiv die nähere Umgebung ab. Am Ende konnten sie mehr als 30 dieser Scheiben sicherstellen. Eine erste Untersuchung der Gegenstände ergab, dass es sich um frei verkäufliches Rattengift handeln dürfte.
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Offenbar war es großes Glück, dass der Spaziergänger so aufmerksam war und sofort Alarm geschlagen hat. Die Beamten gehen nach aktuellem Sachstand davon aus, dass bisher noch kein Tier vergiftet wurde. Entsprechende Meldungen blieben jedenfalls aus.
Zu hoffen bleibe laut Polizei, dass alle Giftköder gefunden und sichergestellt worden sind. Hinweise, wer sie ausgelegt hat, liegen bisher nicht vor. Die Beamten warnen aber: Hundehalter sollten in diesem Bereich die Augen offen halten. Die Polizei ermittelt zunächst wegen einer versuchten Sachbeschädigung.
Giftköder in Barmstedt: Zeugen melden sich bei der Polizeistation
Wer eventuell Personen beim Auslegen der Giftköder beobachtet hat oder Hinweise auf den Verursacher geben kann, meldet sich bei der Polizeistation Barmstedt unter der Telefonnummer 04123/68 40 80.