Rellingen. Mini-Fahrerin gerät in Gegenverkehr. Feuerwehr muss älteres Unfallopfer aus seinem Wagen schneiden. Senior wurde schwer verletzt.

Schlimmer Unfall am Montag im Kreis Pinneberg: Auf dem Halstenbeker Weg in Rellingen sind am frühen Nachmittag zwei Autos frontal zusammengestoßen. Dabei wurde ein 71 Jahre alter Autofahrer im Wrack seines Nissan eingeklemmt und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Er kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Unfallbeteiligte war zudem eine 18 Jahre alte Mini-Fahrerin.

Laut Polizeiangaben ereignete sich die Frontalkollision um kurz vor 14.30 Uhr im Bereich zwischen der A23 und der Pinneberger Straße. Der ältere Fahrer des Nissan - ein älteres Fahrzeugmodell - kam offenbar aus Richtung der A23 und war in Richtung des Ortsteils Egenbüttel unterwegs.

Schwerer Unfall in Rellingen: Genaue Ursache ist noch unklar

Ihm entgegen kam eine 18 Jahre alte Fahranfängerin in einem Mini. Diese soll laut Polizei aus derzeit noch ungeklärter Ursache auf die Gegenspur geraten sein, wo sie frontal mit dem Nissan des Seniors zusammenstieß. Die genaue Unfallursache ist laut den Polizeiangaben noch Bestandteil der Ermittlungen.

Während die Mini-Fahrerin lediglich einen Schock erlitt und aus eigener Kraft ihr Fahrzeug verlassen konnte, war der 71-Jährige im Nissan eingeklemmt. Diese erste Meldung an die Leitstelle bestätigte sich nach dem Eintreffen der ersten Kräfte, sodass die Feuerwehren aus Egenbüttel und Rellingen-Ort zur Unfallstelle entsandt wurden.

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Sie benötigten etwa eine halbe Stunde, um mithilfe von schwerem Gerät den Senior aus dem Fahrzeugwrack zu befreien, in dem sie das Dach des Fahrzeuges abtrennten. Er wurde vor Ort von Rettungskräften erstversorgt und in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Die Polizei spricht von schweren Verletzungen, Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Der Halstenbeker Weg war in diesem Bereich für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis kurz vor 16 Uhr gesperrt. Nach Angaben der Polizei mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Es handelt sich bereits um den dritten schweren Unfall in Rellingen in kurzer Zeit

Es handelt sich bereits um den dritten schweren Unfall in Rellingen innerhalb von kurzer Zeit. Am 31. Januar war am Ellerbeker Weg eine Radfahrerin (55) von einem Müllwagen überrollt und getötet worden. Am Freitagabend wurde an der Altonaer Straße eine Fußgängerin (31) von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt.